Klima-Greta ist zurück!

Giftgrün in Venedig: Greta Thunberg sorgt für Eklat – und fliegt raus!

Die 22 Jahre alte Aktivistin mischte am Wochenende in Venedig mit, färbte mit anderen Klimakämpfern den Canal Grande grün. Eine Tat mit Folgen.

Author - Florian Thalmann
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Greta Thunberg war laut Berichten an einer Klima-Aktion in Venedig beteiligt – Aktivisten färbten den Canal Grande grün. Dafür gab's ein Aufenthaltsverbot.
Greta Thunberg war laut Berichten an einer Klima-Aktion in Venedig beteiligt – Aktivisten färbten den Canal Grande grün. Dafür gab's ein Aufenthaltsverbot.Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa

Sie machte lange nicht mehr mit Klimaschutz-Aktionen auf sich aufmerksam – doch nun gibt’s endlich wieder Neuigkeiten von Schulstreik-Greta! Klimaaktivistin Greta Thunberg hat in Venedig jetzt gemeinsame Sache mit anderen Klimakämpfern gemacht – und den berühmten Canal Grande grün gefärbt. Danach war der Städtetrip vorbei: Die 22-Jährige muss Strafe zahlen – und wurde aus der Stadt rausgeschmissen. 48 Stunden lang darf sie sich nicht blicken lassen.

Canal Grande grün gefärbt: Greta Thunberg fliegt raus aus Venedig!

Thunberg soll laut Berichten einer Gruppe aus 37 Aktivisten angehört haben, die am vergangenen Samstag den Canal Grande in Venedig mit grüner Farbe einfärbten. Die berühmte Lebensader der Stadt, beliebtes Ausflugsziel für Gondel-Touristen, leuchtet nun in Giftgrün. Zwar schritten Sicherheitskräfte noch ein, aber es war zu spät, der Schaden schon passiert.

Schon in der Vergangenheit wurden Farb-Attacken auf die Kanäle von Venedig verübt.
Schon in der Vergangenheit wurden Farb-Attacken auf die Kanäle von Venedig verübt.Luigi Costantini/AP

Die Klimaaktivisten hatten nicht nur Farbe dabei, auch Transparente und Musikinstrumente. Wie die österreichische Kronen-Zeitung berichtet, sei gegen alle Beteiligten ein Aufenthaltsverbot für Venedig ausgesprochen worden – für 48 Stunden dürfen sie sich in der Stadt nicht mehr blicken lassen. In dem Bericht heißt es außerdem, Greta Thunberg habe keine Papiere dabeigehabt. Allerdings habe sie ihre Personalien mündlich angegeben – und man habe sie aufgrund ihrer Bekanntheit identifizieren können.

Politiker verurteilt Farb-Angriffe auf den Canal Grande

Luca Zaia, Regionalpräsident von Venetien, bezeichnete die Farb-Attacke als  „Angriff auf das kulturelle Erbe“. Es ist nicht das erste Mal, dass die Stadt der Kanäle zu einer Leinwand von Aktivisten wurde: In den Jahren 2023 und 2024 gab es ähnliche Angriffe. Auch damals wurde giftgrüne Farbe verwendet, um die Kanäle einzufärben. Gleichzeitig gab es am Wochenende übrigens weitere Farbangriffe auf insgesamt zehn italienische Städte – darunter auch auf das historische Hafenbecken in Palermo. Auch der Fluss Po in Turin und der Fluss Reno bei Bologna wurden Ziel von Farb-Angriffen.