Der beinahe tägliche Messer-Horror in Deutschland: Er nimmt kein Ende! Berichten zufolge kam es am Mittwoch zu einem weiteren Gewalt-Akt, dieses Mal vor einer Filiale des Fast-Food-Giganten Burger King in Bonn. Laut Berichten griff hier ein Täter zwei Menschen mit einem Messer an, verletzte sie. Die Polizei konnte den Messer-Mann kurze Zeit später schnappen – und schoss auf ihn. Wenige Stunden später wird berichtet, der Angreifer sei an den Schussverletzungen gestorben.
Messer-Mann griff Frau (43) und Mann (32) an – Polizei schoss auf den Täter
Was war passiert? Zu dem Angriff kam es bereits gegen 10.30 Uhr am Morgen. Berichten zufolge seien der mutmaßliche Täter und zwei ihm bekannte Menschen vor der Filiale des Fast-Food-Riesen in Streit geraten. Der Täter habe ein Messer gezogen, die beiden Menschen verletzt – und sei anschließend geflohen. Bei den Verletzten handelt es sich laut Polizei um einen 32 Jahre alten Mann und eine 43 Jahre alte Frau.
Die Frau wurde bei dem Angriff leicht verletzt, der Mann schwerer. Aber: „Sie waren ansprechbar, Lebensgefahr bestand nicht“, erklärte ein Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte der Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort, sogar ein Polizeihubschrauber soll im Einsatz gewesen sein. Der Tatort wurde abgesperrt.

Die Ermittler suchten mit Hochdruck nach dem Täter – Beamte der Polizei konnten ihn schon kurze Zeit später vor einem Schnellrestaurant in der Nähe stellen. Dabei schossen die Beamten auf den Mann. Er sei dabei schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei zunächst. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Messer-Angreifer angeschossen – am Abend starb der Mann im Krankenhaus
Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung ist er allerdings am Abend an seinen schweren Verletzungen gestorben. Momentan ist vollkommen unklar, wie die Konfrontation des Täters mit den Beamten ablief – und warum sie auf ihn schossen. Die Ermittlungen dazu habe die Polizei Köln übernommen – aus Neutralitätsgründen, heißt es.
Unklar ist auch, wie es überhaupt zu der Messer-Attacke kam. „Nach ersten Erkenntnissen sollen die beteiligten Personen sich kennen und soll es zu einem Streitgeschehen gekommen sein“, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden Verletzten werden in einem Krankenhaus behandelt. Weitere Informationen zu ihrem Gesundheitszustand gab es zunächst nicht. In einem Bericht des Kölner „Express“ hieß es, sie hätten Stiche und Schnittwunden an den Gliedmaßen davongetragen. ■