Als Juan Munoz am frühen Samstagmorgen auf dem Parkplatz seines Arbeitgebers in Dallas (US-Bundesstaat Texas) fuhr, wurde er von einem Streifenwagen gestoppt. Die Polizisten hatten gesehen, dass die Windschutzscheibe seines Autos gesplittert war und ein großes Loch hatte. Und nicht nur das. Auf dem Beifahrersitz bot sich den Beamten ein Horror-Anblick: Sie schauten auf einen abgetrennten, menschlichen Arm in einer Blutlache.
Laut des Polizeiberichts war Munoz aus der Bar der Restaurant-Kette Hooters gekommen und war mit seinem weißen BMW noch gefahren. Dabei hatte er laut eines späteren Alkoholtests knapp 1,8 Promille im Blut. Der TV-Sender Fox4 Dallas berichtet, dass Munoz auf dem Nachhauseweg ungebremst einen Fußgänger angefahren hatte, dessen Arm durch die Wucht des Aufpralls abgerissen wurde. Anstatt zu stoppen, habe Munoz Fahrerflucht begangen.
Als die Cops den 31-Jährigen, der bereits wegen Trunkenheit am Steuer zweifach vorbestraft ist, aus dem Wagen beorderten, sei dieser fast umgefallen: „Er hatte wässrige Augen, hat gelallt und roch stark nach Alkohol. Er hat dazu zugegeben, auch Kokain genommen zu haben.“ Die gesamte rechte Seite des BMWs und die Scheibe sei voller Blutspritzer gewesen und „außer dem Arm haben sich auch weitere menschliche Körperfetzen im Wageninneren befunden“.
Mann begeht betrunken Fahrerflucht
Munoz wurde wegen Trunkenheit am Steuer mit Todesfolge festgenommen und muss sich unter anderem wegen Totschlags vor Gericht verantworten. Er sitzt bis zum Prozessbeginn in Dallas in Untersuchungshaft, weil er die 135.000 Dollar Kaution nicht stellen kann. Die Identität seines Opfers wurde bislang von den Behörden noch nicht veröffentlicht.