Die Grippewelle rollt langsam an. In diesem Winter mit einem Virus, der es wirklich in sich hat! Während Deutschland gerade erst so richtig in den Krankheits-Winter startet, warnen Mediziner schon vor einem neuen „Turbo-Grippe“-Erreger, der in anderen Ländern für explodierende Zahlen sorgt.
In Großbritannien zum Beispiel hat die Grippewelle bereits vor Wochen begonnen und das mit ordentlich Wucht. Auch die WHO schlägt Alarm: Der neue Influenza-Stamm, eine Mutation des H3N2-Virus, bekannt als Subklade K, verbreitet sich laut BBC rasend schnell in Großbritannien und könnte schon bald auch Deutschland treffen. Erste Auswertungen aus Australien zeigen, wie heftig dieser Erreger zuschlagen kann. Besonders Kinder und Jugendliche waren dort betroffen.
Grippe nimmt Fahrt auf
Noch sind die Zahlen in Deutschland nicht dramatisch. Laut Robert Koch Institut litten Ende November rund sieben Millionen Menschen an akuten Atemwegserkrankungen. Husten, Fieber, Halsschmerzen: Der Winter schlägt zu! Die meisten sind aktuell an Rhinoviren erkrankt (24 Prozent), danach kommt Corona (12 Prozent) und dann erst die Grippe (9 Prozent). Das heißt: Die meisten Menschen leiden aktuell an einer „normalen Erkaältung“. Doch der Anteil echter Grippefälle steigt, Woche für Woche. Liegt er über zehn Prozent, gilt die Grippewelle offiziell als gestartet.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der neue Super-Virusstamm dann auch in Deutschland ankommt. Forscher warnen vor bis zu 20 Prozent mehr Infektionen als in einem normalen Winter, berichtet die Tagesschau. Schwere Verläufe sind dabei zum Glück nicht häufiger. Aber die Menge an Fällen macht Angst. Wenn ein Virus deutlich ansteckender ist, trifft es zwangsläufig mehr Menschen und damit auch Risikogruppen: Senioren, chronisch Kranke und Schwangere.




