Dieser schreckliche Unfall aus Fürstenwalde wirft jetzt viele Fragen auf. Ein 13-Jähriger ist in einem Schwimmbad gestorben, er ist jedoch nicht ertrunken. Die Todesursache ist noch unklar. Ein Fremdverschulden wird nicht ausgeschlossen.
13-jähriger Junge im Schwapp ums Leben gekommen
Am Montag, dem 8. Januar ereignete sich ein furchtbarer Todesfall im Freizeitbad Schwapp in Fürstenwalde: Ein 13-jähriger Junge ist gestorben. Er soll mit seinem Sportverein dort gewesen sein, wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet.
Wie Polizeisprecher Roland Kamenz schildert, habe es sich hier nicht um einen Badeunfall gehandelt. Der Junge sei bisherigen Erkenntnissen zufolge aus dem Wasser gestiegen und zusammengebrochen. Die alarmierten Einsatzkräfte hätten nichts mehr für den Jungen tun konnten. Der 13-Jährige sei am Beckenrand gestorben. Wieso, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unklar.
Aufgrund des mysteriösen Todesfalls sei eine Todesermittlungssache eingeleitet worden, wie Ricarda Böhme, Oberstaatsanwältin und Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gegenüber T-Online.de mitteilt. „Es wurde die Sektion des Leichnams beim Amtsgericht Frankfurt (Oder) beantragt, weil sich aufgrund des jugendlichen Alters fremdes Verschulden am Tod nicht zweifelsfrei ausschließen ließ“, erklärt Böhme.
Der Schock im Schwimmbad war groß
Der plötzliche Tod des Jungen habe alle Involvierten schwer erschüttert. Laut MOZ sei ein Notfallseelsorger ins Schwimmbad gekommen, um Zeugen und Angehörige zu betreuen. „Wir haben die anwesenden Gäste hinausgebeten, da haben auch alle sehr verständnisvoll reagiert“, so Carsten Schulze, der Geschäftsführer der Bürgerhaus GmbH. Er ist für die Verkehrssicherungspflicht im Freizeitbad Schwapp verantwortlich.