Die Züge der Deutschen Bahn sind so unpünktlich wie nie – und auf absehbare Zeit wird sich wohl daran nichts ändern! Ganz im Gegenteil: Die neue Bahnchefin Evelyn Palla hofft darauf, dass es im nächsten Jahr nicht noch schlimmer wird!
Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung dämpfte die neue Bahnchefin jede Hoffnung auf schnelle Besserung. Die ohnehin miserablen Pünktlichkeitswerte im Fernverkehr werden vorerst weiter im Keller bleiben. „Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein“, sagte Palla. In diesem Jahr dürfte die Quote sogar unter die Marke von 60 Prozent rutschen – und auch 2026 gehe es vor allem darum, ein weiteres Abrutschen zu verhindern.
Pünktlichkeitsziel der Bahn in weite Ferne gerückt
Im Oktober war die Pünktlichkeit deutschlandweit bereits auf 51,5 Prozent abgestürzt – ein neuer Tiefstand. Seit Juni schafft es die Bahn nicht mehr, die 60-Prozent-Linie zu halten. Als pünktlich gilt ein Zug dabei schon, wenn er weniger als sechs Minuten zu spät kommt. Bereits im September musste der Berliner Konzern einräumen, dass das Pünktlichkeitsziel von 65 bis 70 Prozent über das Jahr gesehen nicht mehr zu erreichen ist.

Als pünktlich gilt ein Zug dabei schon, wenn er weniger als sechs Minuten zu spät kommt. Bereits im September musste der Berliner Konzern einräumen, dass das Pünktlichkeitsziel von 65 bis 70 Prozent über das Jahr gesehen nicht mehr zu erreichen ist.


