Erneuter Großeinsatz im Fall Fabian (†8)! Nach exklusiven BILD.de-Informationen rückte die Polizei am Donnerstag wieder zum Fundort des Jungen bei Klein Upahl in Mecklenburg-Vorpommern aus. 22 Beamte durchkämmten stundenlang das Gelände rund um den Tümpel. Die Polzisten waren auf der Suche nach neuen Spuren.
Mit Metalldetektoren, Motorsensen und Spezialgeräten wurde ein großes Waldstück abgesucht. Bereiche, die bisher noch nicht komplett ausgewertet worden waren. Die Polizei durchkämmte das Gebiet erneut und sammelte alles ein, was am Tatort oder in der Umgebung ungewöhnlich wirkt und als Hinweis dienen könnte. Auch ein schwarz-rotes Stoffstück wurde als mögliches Beweisstück eingetütet. Ob es wirklich wichtig wird, müssen die Ermittlungen zeigen.
Fundort oder Tatort? Polizei sucht nach Antworten
Die Polizei will vor allem herausfinden, ob der Fundort auch der Tatort ist. Genau deshalb wird das Gelände immer tiefergehend untersucht. Die Ermittler hoffen, endlich das entscheidende Puzzlestück zu finden, das erklärt, was in der Nacht des Verschwindens wirklich geschah.

Fabian war am 10. Oktober aus dem Haus seiner Eltern verschwunden. Vier Tage später fand ausgerechnet Gina H., die Ex-Freundin des Vaters, die verbrannte Leiche an dem Tümpel. Seit Anfang November sitzt die 26-Jährige als Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Erst am Mittwoch entschied das Amtsgericht Rostock, dass sie weiterhin in Haft bleibt. Zwar gibt es noch immer weder eine Tatwaffe noch eindeutige Beweise. Doch die Staatsanwaltschaft sieht den Tatverdacht wegen zahlreicher Indizien als erhärtet an.


