Perry Bamonte, langjähriger Gitarrist und Keyboarder von The Cure, ist tot. Er starb Weihnachten nach kurzer Krankheit in seinem Zuhause. Er wurde 65 Jahre alt. „Mit großer Trauer bestätigen wir den Tod unseres großartigen Freundes und Bandkollegen Perry Bamonte“, schreibt die Band auf ihrer Internetseite.
Die Band würdigt ihn als „warmherzigen und wesentlichen Teil“ ihrer Geschichte. Auch Cure-Mitgründer Lol Tolhurst zeigte sich tief betroffen. The Cure („Boys don’t cry“) wurde 1978 gegründet, das Debütalbum erschien im Jahr darauf.
Perry Bamonte: Er begann bei The Cure als Gitarrentechniker
Sein jüngerer Bruder, der Tourmanager bei Depeche Mode und The Cure war, holte Perry Bamonte zur Tourcrew der Band. Seit 1984 arbeitete in verschiedenen Funktionen für The Cure. Zuerst als Gitarrentechniker und persönlicher Assistent von Bandleader Robert Smith, 1990 wurde er festes Mitglied. Er spielte Gitarre, sechssaitigen Bass und Keyboard auf prägenden Alben wie „Wish“, „Wild Mood Swings“, „Bloodflowers“, „Acoustic Hits“ und „The Cure“. In 14 Jahren absolvierte er mehr als 400 Konzerte.
In dem emotionalen Nachruf würdigt die Band „Teddy“, wie ihn alle liebevoll nannten, als ruhig, intensiv, intuitiv, beständig und äußerst kreativ. Trotzdem verließ er 2005 die Gruppe, nachdem Frontmann Robert Smith die Band verkleinern wollte.
Bamonte arbeitete dann als Illustrator und vertrieb sich die Zeit mit Fliegenfischen, wie es in der englischen Wikipedia-Ausgabe heißt. Zwischenzeitlich spielte in der Band Love Amongst Ruin mit

Aber als Robert Smith die Band im Jahre 2022 reaktivierte, kehrte Bamonte nach 17 Jahren zurück – sein Comeback feierte er in Hamburg. Seitdem spielte er weitere 90 Shows, die laut Band zu den besten der The-Cure-Geschichte zählen.


