Landet er nun doch wieder in der Politik? Der 1. FC Union Berlin gab vergangene Woche die Trennung von Oliver Ruhnert (53) bekannt. Nun steht der Ex-Manager, der die Eisernen aus der 2. Bundesliga bis in die Champions League führte, vor der Rückkehr in die Politik.
Der Sauerländer soll nach seinem endgültigen Abschied aus Köpenick Generalsekretär der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) werden. Für dieses Amt ist Ruhnert der Vorschlag der Parteispitze für den BSW-Parteitag am 6./7. Dezember in Magdeburg, so eine BSW-Sprecherin auf dpa-Anfrage.
Hintergrund: Sahra Wagenknecht wird sich vom Vorsitz ihrer Partei zurückziehen und nur noch eine Grundwertekommission leiten. Sollte Ruhnert gewählt werden, würde er die Nachfolger von Christian Leye (44) antreten, der den Posten des Generalsekretärs abgibt und als stellvertretender Vorsitzender kandidiert.
Ruhnert kandidierte 2025 erfolglos für den Bundestag
Ruhnert und das BSW – im Frühjahr 2025 hatte er für den Bundestag kandidiert. Letztlich erfolglos. Nach einer kurzen Auszeit kehrte er zu den Eisernen zurück, zog sich jedoch auf den Posten des Chefscouts zurück. Er sagte einmal: „Ich bin ein politischer Mensch und werde immer einer bleiben.“



