Blaulicht-Ticker Berlin

Polizei-Ticker Berlin: Mann sticht in Prenzlauer Berg auf Frau ein

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Polizeieinsatz
PolizeieinsatzChristoph Soeder/dpa/Symbolbild

+++ 16. Oktober +++

Brennende Autos in Kreuzberg

Gegen 21.45 Uhr brannten in der Wiener Straße am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg mehrere Carsharing-Fahrzeuge des Anbieters MILES und ein Transporter. Die Feuerwehr war mit fast 20 Einsatzkräften am Ort und konnte die Feuer rasch löschen. Die Autos und der Transporter standen nicht direkt nebeneinander, so dass von Brandstiftung ausgegangen werden muss. Eine Nahbereichsfahndung nach zwei mutmaßlichen Tätern, die Zeugen hatten wegrennen sehen, wurde nach einer Dreiviertelstunde erfolglos abegebrochen. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt zu den schweren Brandstiftung entlang der Wiener Straße.

+++ 15. Oktober +++

Mann sticht in Prenzlauer Berg auf Frau ein

Eine 37-Jährige Frau ist im Prenzlauer Berg in Berlin-Pankow mit einem Messer schwer verletzt worden. Zunächst ging am Samstagabend ein anonymer Anruf über die Notrufzentrale ein, der die Tat ankündigte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Polizisten fuhren daraufhin zur Finnländischen Straße. Dort sahen sie durch ein Fenster einen Mann, der auf eine Frau einschlug. Die Beamten drangen den Angaben zufolge in die Wohnung ein und nahmen den 36-jährigen Tatverdächtigen fest. Die 37-jährige Frau erlitt eine Stichverletzung im Rumpfbereich, Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe bei der Verletzten den Angaben zufolge nicht.

In unmittelbarer Nähe wurden zwei Messer aufgefunden und von der Polizei beschlagnahmt. Der Tatverdächtige erlitt Schnittverletzungen an einem Arm sowie im Gesicht. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, in dem ihm auch Blut abgenommen wurde. Daraufhin kam er laut Polizei in Gewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

Unbekannte werfen Einkaufswagen aus 19. Stock - Mordkommission ermittelt

Eine unbekannte Person hat in Neukölln einen Einkaufswagen aus einem 19-stöckigen Wohnhaus auf den Gehweg geworfen. In der Nähe der Stelle, an der der Wagen aufkam, befanden sich zu dem Zeitpunkt vier Polizisten und ein Anwohner, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach wurde bei dem Vorfall am Samstagmittag gegen 12.50 Uhr niemand verletzt. Wer den Einkaufswagen geworfen hat, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen wurden von einer Mordkommission übernommen.

+++ 14. Oktober +++

Hellersdorf: Verkehrs-Rowdys liefern sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Verkehrsrowdys haben sich in der Nacht zu Samstag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Berlin-Hellersdorf geliefert. Die Beamten waren wegen einer Lärmbelästigung alarmiert worden. Als sie in Hellersdorf eintrafen, fuhr ein Auto schnell vom Ort des Geschehens weg.

Der Fahrer reagierte nicht auf die Haltezeichen der Polizei, so dass die Verfolgung aufgenommen wurde, wie ein Sprecher am frühen Samstagmorgen sagte. Dabei touchierte das Fluchtauto einen Streifenwagen. In der Nähe des U-Bahnhofs Hellersdorf konnte die Polizei den Wagen schließlich stoppen. Alle vier Fahrzeuginsassen wurden festgenommen. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Führerschein und Urkundenfälschung. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt gegeben.

+++ 13. Oktober +++

Prenzlauer Berg: Davidstern an Tür geschmiert

Nachdem Unbekannte am Donnerstagabend in Prenzlauer Berg eine Hauseingangstür mit einem Davidstern beschmiert haben, hat die Polizei Berlin Ermittlungen wegen des Verdachtes der Volksverhetzung eingeleitet.

Eine 28-jährige Anwohnerin der Dänenstraße zeigte dies gegen 19 Uhr über die Internetwache an. Durch die Frau wurde die Farbschmiererei dokumentiert und anschließend unkenntlich gemacht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Rentnerin in ihrer Wohnung beraubt und schwer verletzt

Eine schwer verletzte Seniorin hat am Donnerstagnachmittag die Polizei zu ihrer Wohnung in Neukölln gerufen. Zuvor hatte die Dame gegen 14.30 Uhr, nachdem es an ihrer Wohnungstür geklingelt hatte, geöffnet, als zwei Männer unter Tritten und Schlägen in die Wohnung der 71-Jährigen eindrangen. Die Angreifer fesselten und knebelten ihr Opfer und durchsuchten die Wohnung. Die Räuber klauten Bargeld und Wertsachen, flüchteten anschließend. Die Seniorin konnte sich eigenständig befreien und die Polizei alarmieren. Sie wurde durch alarmierte Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an und wurden aufgrund der massiven Gewaltanwendung vorerst von einer Mordkommission übernommen. 

Unfall mit Polizeifahrzeug

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Einsatzfahrzeug der Polizei ist es donnerstagfrüh in Tempelhof gekommen. Ein Funkwagen war mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Tempelhofer Damm unterwegs, fuhr an der Kreuzung  Friedrich-Wilhelm-Straße Ecke Tempelhofer Damm bei Rot und stieß mit einem PKW zusammen. Der 57-jährige PKW-Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen am Rücken. Fahrer und Beifahrer des Funkwagens wurden ebenfalls leicht verletzt und von alarmierten Rettungskräften zur ambulanten Behandlungen ins Krankenhaus gebracht. Zudem wurden zwei Polizisten auf der Rückbank des Funkwagens leicht verletzt und traten vom Dienst ab.

Jugendlicher nach Unfall mit gestohlenem Auto gestorben

Ein 16-Jähriger ist zwei Tage nach einem Unfall mit einem gestohlenen Auto in Cottbus gestorben. Der Jugendliche erlag seinen schweren Verletzungen am Donnerstag im Krankenhaus, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Zuerst hatte der rbb berichtet.

Der 16-Jährige und ein 15-Jähriger hatten am Dienstag ein Auto in einer Tiefgarage gestohlen. Die Polizei machte den Wagen ausfindig und versuchte ihn zu stoppen. Doch die Teenager rasten davon und fuhren mit dem Auto gegen einen Baum. Der 15-Jährige kam mit leichten Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus.

+++ 12. Oktober +++

Schwerer Unfall mit Polizei-Einsatzwagen

Einen schweren Unfall mit einem Polizeiwagen und einem Pkw gab es am Donnerstagabend in Marzahn. Gegen 20.15 Uhr kam es an der Kreuzung Allee der Kosmonauten/Marzahner Chaussee zu dem Zusammenstoß zwischen dem Einsatzwagen und dem Fahrer eines Ford Kombi. Nach ersten Erkenntnissen wurden drei Personen verletzt, wie ein KURIER-Reporter am Unfallort erfuhr. Die Verletzten wurden von einem Notarzt und Notfallsanitäter erstversorgt. Der Fahrer des Pkw kam in ein Krankenhaus. Die Kreuzung war zunächst voll gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst solle die Untersuchung übernehmen, hieß es. 

Polizeieinsatz wegen Schussgeräuschs

Am Mittwochabend kam es in Kreuzberg wegen eines mutmaßlichen Schusses zu einem Polizeieinsatz. Die Einsatzkräfte waren gegen 21.30 Uhr in die Alexandrinenstraße gerufen worden, nachdem in einem Wohnhaus ein Schuss gefallen sein und eine Frau geschrien haben sollte. Vor dem Haus trafen die Einsatzkräfte vier Männer an, unter ihnen den 45-jährigen Bewohner der Wohnung, in der angeblich der Schuss gefallen sein sollte, und setzten diese zunächst fest. Zudem entfernte sich ein Auto im Rückwärtsgang und ohne Licht vom Ort, offenbar, nachdem die Einsatzkräfte bemerkt worden waren. Das Fahrzeug konnte am Moritzplatz gestellt und die Insassen, drei Männer im Alter von 26, 33 und 35 Jahren, überprüft werden. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte einen Teleskopschlagstock und beschlagnahmten diesen. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte keine Hinweise auf eine Straftat. Daher wurden alle Personen aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Person, die ursprünglich den Notruf abgesetzt hatte, war für einen Rückruf der Polizei nicht mehr erreichbar. Bereits in der Nacht zuvor war die Polizei wegen einer angeblichen Bedrohung mit einer Schusswaffe an dieselbe Adresse alarmiert worden. Bei einer Durchsuchung der Wohnung desselben 45-Jährigen hatten die Beamten eine Schreckschusspistole sichergestellt.

Kreuzberg: Molotowcocktails auf Polizeiwagen geworfen

Unbekannte haben einen Polizeiwagen während eines Einsatzes in Kreuzberg mit Molotowcocktails beworfen. Die Brandsätze verfehlten in der Nacht zum Donnerstag jedoch das Auto und entzündeten sich auch nicht, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Besatzung des Streifenwagens - eine Polizistin und zwei Polizisten - habe den Dienst fortsetzen können. Die Beamten seien auf dem Weg zu brennenden Müllcontainern in der Friedrichstraße unterwegs gewesen, als plötzlich eine Personengruppe aufgetaucht sei und befüllte Flaschen auf das Auto geworfen habe. Die Menschen seien vermummt gewesen und hätten fliehen können. Nach Informationen des „Tagesspiegels“ soll es sich um acht bis zehn Angreifer gehandelt haben, die im Anschluss fliehen konnten.

Rentnerpaar in Pankow überfallen

Bei einem versuchten Raubüberfall ist am Donnerstagmorgen in Pankow ein Senior geschlagen und verletzt worden. Ein Unbekannter hatte gegen 7.45 Uhr an der Haustür des 89 und 86 Jahre alten Ehepaares geklingelt und sich Zutritt zu deren Wohnung in der Masurenstraße verschafft. Dabei schlug er dem 89‑Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Der Angreifer soll jedoch nichts entwendet haben und über ein Fenster aus der Wohnung geflüchtet sein. Eine Nachbarin alarmierte die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten standen die beiden Senioren deutlich unter Schock. Ein Rettungswagen brachte den Senior mit Verletzungen am Kopf in ein Krankenhaus. Seine Gattin brauchte nicht behandelt werden. 

Randale im U-Bahnhof Hermannplatz

Polizeieinsatz auf dem U-Bahnhof Hermannplatz.
Polizeieinsatz auf dem U-Bahnhof Hermannplatz.Pudwell

Am Donnerstag kurz nach Mitternacht musste die Polizei mit etlichen Beamtem am Hermannplatz anrücken. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs waren mehrere Personen aneinander geraten. Dabei wurde mindestes eine Person verletzt - angeblich war eine Person mit einer Flasche angegriffen worden. Eine Person wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Attacke. (pud)

Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am späten Mittwochabend wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Mitte alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 39-jähriger Autofahrer gegen 23.30 Uhr die Veteranen- in Richtung Brunnenstraße befahren haben. Als er dort verkehrsbedingt warten musste, fuhr ihm eine 43-jährige Radfahrerin ins Heck des Wagens. Die Frau stürzte und erlitt Verletzungen im Gesicht. Sie wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. 

Motorradfahrer bei Unfall verletzt

Am Mittwochvormittag wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Tempelhof gerufen. Nach ersten Erkenntnissen und Informationen soll ein 36-jähriger Lastwagenfahrer gegen 11 Uhr die Oberlandstraße in Richtung Germaniastraße befahren haben. An der dortigen Einmündung wollte er nach links abbiegen. Dabei sei es zum Zusammenstoß mit einem 73-jährigen Motorradfahrer gekommen, welcher die Oberlandstraße in entgegengesetzter Richtung befahren habe. Der Motorradfahrer sei in der Folge gestürzt und erlitt Verletzungen am Kopf und den Armen. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. 

+++ 11. Oktober +++

Wohnmobil in Berlin-Marzahn angezündet

Unbekannte haben ein Wohnmobil auf einem Parkplatz in Berlin-Marzahn angezündet. Es werde wegen Brandstiftung ermittelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Laut Polizei hatte ein Anwohner die Flammen am Dienstagabend bemerkt und daraufhin Feuerwehr und Polizei alarmiert. Der Brand konnte gelöscht werden. Die Fahrerkabine sei vollständig ausgebrannt und die Wohnkabine stark zerstört. Zwei daneben geparkte Autos wurden wegen der Hitze leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Bewaffnete Männer überfallen Tankstelle in Berlin-Gesundbrunnen

Mit Schreckschusspistole und Messer bewaffnet haben zwei Unbekannte eine Tankstelle im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen ausgeraubt. Einer der beiden Maskierten soll am Dienstag direkt beim Betreten der Tankstelle mit der Pistole geschossen haben. Dann bedrohten die Täter den 18 Jahre alten Kassierer mit der Schusswaffe und mit einem Messer und forderten das Bargeld aus beiden Kassen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Mann kam dem nach, woraufhin die zwei Unbekannten mit ihrer Beute flohen. Der Kassierer blieb unverletzt.

Neukölln: Dachkuppel-Brand, 40 Feuerwehrleute im Einsatz

Kurz nach 6 Uhr wurde die Feuerwehr in den Dammweg 251 nach Neukölln alarmiert. Hier brannte es in einem Wohngebäude, welches gerade saniert wird. Niemand wurde verletzt, die Feuerwehr war mit fast 40 Einsatzkräften am Ort und konnte die Flammen rasch löschen. Nach ersten Erkenntnissen brannte es in der Kuppel des Hauses. Zur Brandursache kann noch nichts gesagt werden, die Polizei ermittelt. Der Dammweg war zwischen Sonnenallee und Kiefholzstraße aufgrund des Feuerwehreinsatzes gesperrt

+++ 10. Oktober +++

Polizeiaktion gegen Autoklau-Bande

Polizeikräfte haben am Dienstag mehrere Hausdurchsuchungen in Deutschland und Polen gegen eine Autodieb-Bande durchgeführt. Im Rahmen des grenzüberschreitenden „Actiondays“ wurden in den Ländern elf Durchsuchungsbeschlüsse und fünf Haftbefehle vollstreckt, wie die Berliner Polizei Berlin am  Dienstagabend mitteilte. Dabei beschlagnahmten die Beamten zahlreiche Beweismittel, Bargeld und andere Vermögenswerte aber auch Betäubungsmittel. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. 

Ausgangspunkt war demnach der Diebstahl von drei hochwertigen Fahrzeugen der chinesischen Botschaft in Berlin im Dezember 2022. Im Verlauf der Ermittlungen gegen die etwa 20 Personen umfassende Tätergruppierung nahm die Polizei bereits 9 Männer fest und führte zahlreichen Durchsuchungen durch. Dabei wurden unter anderem mehrere hochwertige Fahrzeuge, Motorräder sowie Bargeld im fünfstelligen Bereich sichergestellt. Ermittelt wurde gemeinsam mit der polnischen Polizei.

Familien antisemitisch beschimpft

Am Montagnachmittag sind mehrere Familien in Marzahn auf einem Spielplatz beleidigt worden. Ein unbekannter Mann äußerte sich gegen 18 Uhr auf einem Hof in der Mehrower Allee antisemitisch gegenüber spielenden Kinder sowie deren Aufsichtspersonen. Eine Familie bespuckt er. Zudem zeigte er den Hitlergruß und deutete mit der Hand eine Schussabgabe an. Der Tatverdächtige soll sich anschließend in unbekannte Richtung entfernt haben. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Antiisraelische Aktionen in Neukölln

Im Zusammenhang mit den antiisraelischen Vorfällen war die Polizei auch am Montag in Neukölln präsent. Als Einsatzkräfte gegen 15.10 Uhr in der Sonnenallee Ecke Reuterstraße einen Mann überprüften, störte ein 26-Jähriger, der auf der Stirn und an der Brust palästinensische Symbole trug, die polizeiliche Maßnahme. Daraufhin wurde auch dieser Mann überprüft, wobei sich herausstellte, dass es sich bei ihm um einen bereits polizeibekannten Rädelsführer mit Verbot für politische Betätigung handelte. Da er der Aufforderung, die Sticker zu entfernen, nicht nachkam, beschlagnahmten die Einsatzkräfte diese. Dabei leistete der 26-Jährige erheblichen körperlichen Widerstand und rief propalästinensische Parolen in Richtung der inzwischen etwa 20 Umstehenden. Die Einsatzkräfte brachten den 26-Jährigen in eine Dienststelle und später in einen Gewahrsam. Dabei beleidigte er die Polizistinnen und Polizisten in arabischer Sprache und randalierte im Gefangenentransporter. Er klagte über eine Schramme im Gesicht und Schmerzen im Bauchbereich, lehnte aber einen Rettungswagen ab. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 26-Jährige wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Gegen 19.00 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte mehrere Jugendliche, einige von ihnen vermummt, die sich im Bereich Sonnenallee/Michael-Bohnen-Ring angesammelt hatten. Die Einsatzkräfte überprüften die Identität von 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen und sprachen für alle Beteiligten Platzverweise aus. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnten alle ihrer Wege gehen. 

Brand in einer Tiefgarage in Treptow-Köpenick gelöscht

In einer Tiefgarage in Treptow-Köpenick ist in der Nacht zu Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Fahrzeuge standen in Flammen, wie die Polizei Berlin auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Feuerwehr sei mit sechs Fahrzeugen und etwa 100 Einsatzkräften im Einsatz gewesen. Zwei Stunden nach Ausbruch des Brandes seien die Flammen kurz nach 05.00 Uhr gelöscht gewesen, die Einsatzkräfte überprüften nun das Gebäude.

Mehr als zwei Autos hätten nach derzeitigem Stand gebrannt. Die Tiefgarage in der Puschkinallee gehört zu einem mehrgeschossigen Gebäudekomplex, alle Bewohner des Hauses seien rechtzeitig evakuiert und nicht verletzt worden. 35 Personen seien in einem Bus betreut worden, teilte die Feuerwehr. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar.

Friedrichshain: Randale in der Rigaer Straße

Drei Jahre nach der Räumung eines besetzten Hauses der linksradikalen Szene in der Liebigstraße in Berlin-Friedrichshain haben Unterstützer auf der Straße randaliert und die Polizei angegriffen. Etwa 40 Menschen hätten sich am Montagabend auf der Rigaer Straße nahe der Liebigstraße versammelt und Gegenstände auf der Straße angezündet, teilte die Polizei am Dienstag mit. Alarmierte Polizisten, die die Straße räumten, seien mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Mehrere Polizisten wurden demnach verletzt.

Das Haus Liebigstraße 34 war von einer linksradikalen Gruppe besetzt und wurde am 9. Oktober 2020, begleitet von einem sehr großen Polizeieinsatz, geräumt.

Mann nach Verkehrsunfall verstorben

Am Montagabend ist ein Mann nach einem Verkehrsunfall in Friedrichshain verstorben. Der 37-jährige Fußgänger hatte die Fahrbahn der Frankfurter Allee betreten und war von einem Auto angefahren worden, mit welchem ein 18-Jähriger in Richtung Colbestraße unterwegs war. Der 37-Jährige kam in ein Krankenhaus, in dem er kurz darauf verstarb. Der 18-jährige Autofahrer erlitt einen Schock und wurde ambulant am Ort behandelt. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Unfallstelle für etwa fünf Stunden gesperrt. 

Fußgängerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Montagvormittag kam es in Lichterfelde zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin verletzt wurde. Ein 78-jähriger Mann fuhr gegen 11.15 Uhr mit seinem Pkw durch die Siemensstraße, als eine 25-jährige Frau einen Fußgängerüberweg überquerte. Der 78-Jährige fuhr die Frau an. Sie kam mit Verletzungen am Oberarm, am Becken sowie am Schienbein in ein Krankenhaus.

+++ 9. Oktober +++

Streit zwischen zwei Männern endet in Klinik

In Lichtenberg kam es in der Nacht zum Montag zu einer heftigen Schlägerei. Die beiden Kontrahenten waren gegen 2.45 Uhr auf der Frankfurter Allee zunächst in einen verbalen Streit geraten. Dann ging der 18-Jährige mit einem Messer auf den 23-Jährigen los, verletzte ihn am Oberschenkel. Ein 19-jähriger Zeuge, der schlichten wollte, wurde ebenso von dem 18-Jährigen angegriffen. Nur durch schnelles Ausweichen entging er dem Angriff. Der verletzte 23-jährige Mann wurde durch alarmierte Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht, wo er umgehend operiert werden musste. Lebensgefahr soll für den jungen Mann nicht bestehen. Polizisten nahmen den alkoholisierten und nach eigenen Angaben unter Drogeneinfluss stehenden Messerstecher fest. Nach einer Blutentnahme wurde er aus dem Polizeigewahrsam wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Mann angefahren und fremdenfeindlich beleidigt

Am Montagmorgen ist in Oberschöneweide ein Mann von einem Kleintransporter angefahren und fremdenfeindlich beleidigt worden. In der Marienstraße kam es gegen 7.15 Uhr zu Streitigkeiten zwischen dem 45-Jährigen und einem bislang unbekannten Fahrer des Kleintransporters. Als der 45-Jährige zu seinem Fahrzeug zurückkehren wollte, fuhr ihn der Unbekannte an und verletzte ihn am Knie. Eine Behandlung war zunächst nicht erforderlich. Anschließend parkte der Täter seinen Wagen und verschwand. Dabei beleidigte er den 45-Jährigen fremdenfeindlich. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt. 

Kind bei Verkehrsunfall verletzt

Am Sonntagnachmittag ist in Nikolassee ein Kind ei einem Unfall verletzt worden. Nach bisherigen Ermittlungen bog ein 37-jähriger Motorradfahrer gegen 15 Uhr mit seinem Motorrad von der Potsdamer Chaussee rechts in die Lissabonallee ab, als ein zwölfjähriges Mädchen plötzlich die Fahrbahn der Lissabonallee bei Rot betreten haben soll. Der 37-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Kind erlitt Verletzungen am Kopf sowie an einem Arm und kam in ein Krankenhaus. Der Kradfahrer und seine gleichaltrige Sozia verletzten sich an den Beinen und wollen sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.

Tempelhof: Mann krankenhausreif geschlagen

Am späten Sonntagabend ist die Polizei nach Tempelhof alarmiert worden. Ein 54-Jähriger war mit zwei unbekannten Männern gegen 22.45 Uhr vor einem Imbiss am Tempelhofer Damm in Streit geraten. Die verbale Auseinandersetzung wurde schnell körperlich. Vier weitere Männer aus dem Imbiss kamen hinzu, es eskalierte. Schließlich schlugen und traten die sechs Männer auf den 54-Jährigen ein, verletzten ihn mit einer Glasflasche und einem Klappstuhl. Drei bis vier der Schläger flüchteten in Richtung S-Bahnhof Tempelhof, die anderen in unbekannte Richtung. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 54-Jährigen mit Verletzungen an Arm, Kopf und Oberkörper sowie inneren Verletzungen zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus.

Denkmal am Hermannplatz beschmiert

Ein Denkmal am Hermannplatz in Berlin-Neukölln ist wiederholt mit der schwarz-weiß-rot-grünen Palästina-Flagge beschmiert worden. Nachdem die Polizei die Schmiererei am Samstag bereits übermalt hatte, ist die Flagge am Sonntag wieder erschienen, wie die Polizei mitteilte. „Weil es Hinweise darauf gibt, dass dieser Ort der Glorifizierung des Angriffs auf #Israel dienen soll, überklebten unsere Kolleg. die Zeichnung vorübergehend, bis sie erneut überstrichen werden kann“, schrieb die Polizei auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Schiedsrichter beim Fußball rassistisch beleidigt

Am Sonntagnachmittag soll in Neukölln ein Mann bei einem Fußballspiel rassistisch beleidigt worden sein. Der 51-Jährige war als Schiedsrichter bei einem Fußballspiel auf einem Sportplatz in der Oderstraße im Einsatz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Fan und dem Schiedsrichter gekommen sein. Der unbekannt gebliebene Mann soll den Schiedsrichter rassistisch beschimpft und Affengeräusche gemacht haben. Anschließend soll er in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt führt die Ermittlungen. 

Charlottenburg: Nachtportier beraubt

Am Montag kurz nach Mitternacht haben zwei maskierte Männer ein Hotel in Charlottenburg überfallen. Nach Angaben des 35-jährigen Nachtportiers betraten die Maskierten gegen 0.10 Uhr das Foyer des Hotels in der Dahlmannstraße, bedrohten ihn hinter dem Tresen mit einer Schusswaffe und einem Reizstoffsprühgerät und forderten die Herausgabe von Geld. Anschließend entwendete das Duo eine Geldkassette aus einem Schrank und die Geldbörse des Portiers. Auf der Flucht sprühte einer der Angreifer dem Angestellten gezielt Reizstoff ins Gesicht. Der 35-Jährige wurde leicht verletzt. Er erlitt Reizungen der Augen und der Gesichtshaut, die ambulant versorgt wurden.