Blaulicht-Meldungen

Polizei-Ticker Berlin: Mann in eigener Wohnung überfallen und beraubt

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.David Inderlied/dpa

+++ 28. Januar +++

Mann in eigener Wohnung überfallen und beraubt

Zwei Männer sind am Samstagabend im Märkischen Viertel gewaltsam in eine Wohnung eingedrungen und haben den Mieter beraubt. Sie klingelten und klopften an der Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus am Senftenberger Ring. Kurze Zeit später traten sie die Tür auf und drangen in die Wohnung des 21-jährigen Mieters ein, der zu diesem Zeitpunkt zu Hause war und die Polizei alarmierte. In der Wohnung suchten die Männer nach einem weiteren Mann, der dort angeblich wohnen sollte. Dabei raubten sie unter anderem Spielekonsolen, Handys und einen Bildschirm, bevor sie aus der Wohnung flüchteten. Polizisten nahmen die beiden 19-jährigen Tatverdächtigen noch im Haus fest.

Zwei Menschen bei Brand in Moabit leicht verletzt

Zwei Menschen sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Moabit leicht verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer am Sonntagvormittag im Treppenhaus des Hauses in der Birkenstraße aus. Rettungskräfte brachten zwei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr löschte den Brand in kurzer Zeit. Insgesamt waren 46 Einsatzkräfte vor Ort. 

Frau greift 72-Jährigen an

Am Samstagnachmittag ist ein Senior in einem Bus in Charlottenburg von einer Unbekannten angegriffen worden. Der 72-Jährige war gegen 15.45 Uhr an der Haltestelle Kaiser-Friedrich-Straße Ecke Kantstraße in einen Bus der Linie X34 eingestiegen, als ihn eine unbekannte Frau rassistisch sowie antisemitisch beleidigte und ihm einen Faustschlag gegen den Kopf versetzte. Nach der Attacke flüchtete der Senior an der Haltestelle Savignyplatz nach draußen. Wenig später zeigte er den Vorfall bei der Polizei an. 

Vier Verletzte bei Unfall auf A114

Vier Menschen sind bei einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos auf der A114 in Buch in Berlin-Pankow verletzt worden. Davon erlitt eine Person schwere Verletzungen, wie die Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte. Nach der Versorgung durch einen Notarzt brachten Rettungskräfte die Verletzten in Krankenhäuser. 

Wahlwerbeplakate heruntergerissen

Zwei Jugendliche beschädigten am Samstagvormittag Wahlwerbeplakate einer Partei anlässlich der Wiederholung der Bundestagswahl. Die beiden 14-Jährigen rissen mehrere Plakate von einem Werbeaufsteller an der Straße Alt-Blankenburg herunter. Ein 53-Jähriger sah dies und sprach die Jugendlichen an, die versuchten, zu flüchten. Der 53-Jährige wollte daraufhin einen der beiden Jugendlichen an einem Arm festgehalten haben, mit diesem zusammen jedoch zu Boden gestürzt sein. Dort will er den 14-Jährigen mit einem Arm festgehalten haben. Der zweite Jugendliche blieb am Ort stehen. Der 53-Jährige alarmierte die Polizei. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme gaben die beiden Jugendlichen den Einsatzkräften gegenüber an, dass sie nur ein Plakat von dem Aufsteller herunternahmen und auf den Boden legten. Der Festgehaltene gab ferner an, dass ihn der 53-Jährige zu Boden gestoßen haben soll, um ihn dort, mit einem Knie gegen den Rücken, zu fixieren. Er gab an, Schmerzen zu verspüren. Eine medizinische Versorgung durch Rettungskräfte lehnte er jedoch ab. Nach Feststellung aller Identitäten entließen die Einsatzkräfte alle Beteiligten am Ort, die Jugendlichen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

In gestohlenem Wagen unterwegs – Autodiebe festgenommen

Zwei Autodiebe sind in Berlin-Treptow-Köpenick in einem gestohlenen Auto von Polizisten angehalten und festgenommen worden. Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, waren die zwei Männer im Alter von 28 und 45 Jahren am Dienstagmittag in einem Auto in der Uranusstraße unterwegs, als die Polizisten auf sie aufmerksam wurden. Den Angaben zufolge wies das Auto frische Spuren eines Einbruchs auf. Die Polizisten stoppten das Auto, dabei versuchte der 45-Jährige zu flüchten. Beide Tatverdächtige wurden festgenommen und in Gewahrsam gebracht. Im Auto fanden die Einsatzkräfte Dubletten von Kennzeichen sowie mehrere Autoschlüssel. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt.

+++ 27. Januar +++

Duo nach Kiosk-Überfall geschnappt

Zwei Männer haben in der Nacht auf Samstag in Berlin-Treptow-Köpenick einen Kiosk überfallen und einen Mitarbeiter bedroht. Die beiden Tatverdächtigen wurden kurz darauf festgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Demnach soll einer der Männer den 35-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht haben, während der andere hinter den Tresen ging. Dabei soll er Tabak und Geld aus der Kasse gestohlen haben. Daraufhin flüchteten sie. Polizisten entdeckten die beiden Tatverdächtigen kurz darauf in einem Linienbus und nahmen sie fest.

Die Beamten fanden bei den Männern die Beute sowie die Tatwaffe. Die mutmaßlichen Räuber wurden laut Polizei in einen Polizeigewahrsam gebracht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes dauern an.

15-jähriger greift Mitschüler an

Ein 15-Jähriger soll am Freitag nach Angaben der Berliner Polizei einen Mitschüler (14) rassistisch beleidigt haben. Anschließend soll der 15-Jährige den Mitschüler im weiteren Verlauf des Tages angegriffen, verletzt und ihm mit dem Tode gedroht haben, nachdem der 14-Jährige die Lehrer über den Vorfall informiert hatte. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Der Vorfall ereignete sich demnach am Freitagvormittag an einem Gymnasium im Märkischen Viertel.

In gestohlenem Wagen unterwegs - Mutmaßliche Autodiebe festgenommen

Zwei mutmaßliche Autodiebe sind in Berlin-Treptow-Köpenick in einem gestohlenen Auto von Polizisten angehalten und festgenommen worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, waren die zwei Männer im Alter von 28 und 45 Jahren am Dienstagmittag in einem Auto in der Uranusstraße unterwegs, als die Polizisten auf sie aufmerksam wurden. Den Angaben zufolge wies das Auto frische Spuren eines Einbruchs auf. Die Polizisten stoppten das Auto, dabei versuchte der 45-Jährige zu flüchten. Beide Tatverdächtige wurden festgenommen und in Gewahrsam gebracht. Im Auto fanden die Einsatzkräfte Dubletten von Kennzeichen sowie mehrere Autoschlüssel. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt.

Duo überfällt Kiosk in Treptow-Köpenick – Festnahme

Zwei Männer haben in der Nacht auf Samstag in Berlin-Treptow-Köpenick einen Kiosk überfallen und einen Mitarbeiter bedroht. Die beiden Räuber wurden kurz darauf festgenommen. Demnach soll einer der Männer den 35-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht haben, während der andere hinter den Tresen ging. Dann klaute er Tabak und Geld aus der Kasse. Anschließend flüchteten sie per Linienbus. Dort wurden sie von Polizisten entdeckt und festgenommen. Die Beamten fanden bei den Männern die Beute sowie die Tatwaffe. 

Wohnungsbrand in Waidmannslust – Rettungshubschrauber im Einsatz

Feuer am Oraniendamm: Eine Frau musste per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
Feuer am Oraniendamm: Eine Frau musste per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.Pudwell

Am Freitagabend kurz vor 22 Uhr brach am Oraniendamm in Waidmannslust in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines dreigeschossigen Wohngebäudes ein Feuer aus.

Dabei sind eine 79-jährige Frau und ein achtjähriges Kind schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte, wurde die Frau mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach nicht. Das Kind kam mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Vier Bewohner brachten sich demnach in Sicherheit und wurden vom Rettungsdienst betreut. Eine 80-jährige Frau und ein 77-jähriger Mann klagten über Atembeschwerden und wurden ambulant am Ort behandelt.

Die Feuerwehr war mit über 80 Einsatzkräften fünf Stunden lang im Einsatz und konnte eine Ausbreitung des Brandes auf andere Etagen und das Dach verhindern. Der Oraniendamm war komplett für den Straßenverkehr gesperrt.

Das Gebäude wurde durch die Bauaufsicht gesperrt. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt zur Brandursache. 

+++ 26. Januar +++

Angetrunkener Polizist im Streifenwagen baut Unfall in Kreuzberg

Auf dem Weg zu einem Einsatz ist ein angetrunkener Polizist in seinem Streifenwagen mit einem Auto in Kreuzberg zusammengestoßen. Sowohl der Fahrer als auch seine Kollegin und die 61 Jahre alte Fahrerin des anderen Autos kamen verletzt ins Krankenhaus, teilt die Polizei am Freitag mit. Der Fahrer des Streifenwagens wies demnach einen Atemalkoholwert von 0,6 Promille auf.

Die Polizeibeamten waren den Angaben zufolge am Freitagmorgen ohne Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einer randalierenden Person am U-Bahnhof Hermannplatz, als es an einer Einmündung zum Zusammenstoß kam. Die Frau erlitt den Angaben zufolge eine Verletzung an der Hand, der Polizist und die Polizistin klagten über Schmerzen an Kopf und Nacken.

Ein Atemalkoholtest sei routinemäßig durchgeführt worden, hieß es. Im Anschluss habe sich der Beamte einer Blutentnahme unterziehen müssen. Den Angaben zufolge wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Von dessen Ausgang hänge es ab, ob auch disziplinarrechtliche Maßnahmen gegen den Beamten geprüft werden. Der Verkehrsermittlungsdienst einer anderen Polizeidirektion hat die Ermittlungen übernommen.

US-Bürger vermisst – Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei um Mithilfe bei der Suche nach Clement Isaac Baptiste. Der 38-jährige US-Bürger verließ seine Arbeitsstelle in Kreuzberg am Sonntag, den 21. Januar 2024, gegen 23 Uhr. Seitdem ist er nicht mehr in seine Wohnung in Prenzlauer Berg zurückgekehrt und wurde auch nicht mehr gesehen.

Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:
  • 35 bis 40 Jahre alt
  • 175 bis 180 cm groß
  • kräftige Gestalt
  • Glatze, Vollbart
  • spricht Englisch und Deutsch
<strong>Wird vermisst: Clement Isaac Baptiste</strong>
Wird vermisst: Clement Isaac BaptistePolizei Berlin
Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:
  • Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten geben?
  • Wer hat den Vermissten seit dem 21. Januar 2024 gesehen?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den Telefonnummern (030) 4664-173400 (zur Bürodienstzeit) und 4664-171100 (außerhalb der Bürodienstzeit) oder per E-Mail an dir1k34@polizei.berlin.de entgegen. Hinweisgeber können sich auch an jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Polizei Berlin wenden. Sollte sofortiges polizeiliches Handeln erforderlich sein, wählen Sie bitte den polizeilichen Notruf unter der Telefonnummer 110.

Autofahrer bei Unfall verletzt

Verkehrsunfall in Charlottenburg-Nord an der Anschlussstelle Heckerdamm am Donnerstag kurz vor Mitternacht. Ein 24-Jähriger war ungebremst auf das vorausfahrende Wohnmobil eines 47-Jährigen gebrettert. In der Folge verlor der Jüngere die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und knallte in die Leitplanke. Er zog sich Verletzungen am Kopf sowie am Nacken zu und kam in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Wohnmobils blieb unverletzt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen gab der Mann zu, Alkohol getrunken zu haben. Da sich herausstellte, dass er Bundeswehrangehöriger ist, wurden die Feldjäger hinzugezogen. 

Juweliergeschäft im Wedding überfallen

Am Donnerstagvormittag raubten zwei Unbekannte ein Juweliergeschäft in der Müllerstraße im Wedding aus. Sie stürmten in den Laden und schlugen mit einem Hammer Vitrinen ein, schnappten sich die darin liegenden Wertgegenstände. Einer der Räuber bedrohte daneben eine 59-jährige Mitarbeiterin mit dem Hammer. Nach dem Raub türmten die Kriminellen mit der Beute in Richtung des Sankt Philippus-Apostel-Friedhofs. Die beiden Angestellten wurden körperlich zwar nicht verletzt, erlitten jedoch einen Schock.

+++ 25. Januar +++

Festnahme nach Einbruch

Am späten Mittwochabend haben Fahnder der Polizei vier Männer in Britz wegen des Verdachts eines Einbruchs festgenommen. Während einer Streifenfahrt hatten die Beamten in Zivil gegen 23 Uhr in der Späthstraße beobachtet, wie drei Männer im Alter von 19, 21 und 37 Jahren auf dem Parkplatz einer Firmenwerkstatt durch einen Holzzaun krochen. Anschließend versteckten die drei Diebe insgesamt 14 Kabeltrommeln, die sie aus der dortigen Firmenwerkstatt geklaut hatten. Ein 27-Jähriger stand Schmiere. Die Beamten konnten alle vier Diebe festnehmen. Bei den vorläufigen Ermittlungen stellten die Polizeikräfte einen durchtrennten Maschendrahtzaun sowie eine aufgebrochene Holztür an der Werkstatt fest. Der Werkstattinhaber wurde informiert und erhielt seine Kabeltrommeln zurück. 

Mann von BVG-Bus überrollt

Am Mittwochabend ist ein Mann in Wilmersdorf bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte eine 54-jährige Busfahrerin in der Wiesbadener Straße den 77-Jährigen beim Abbiegen in die Breite Straße offenbar übersehen und angefahren. Laut Zeugenaussagen soll er die Breite Straße bei Rot überquert haben und dabei unvermittelt zwischen zwei Fahrzeugen hervorgetreten sein. Der Mann geriet unter den Bus, sein Bein wurde überrollt. Rettungskräfte brachten den 77-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Busfahrerin erlitt einen Schock und musste seelsorgerisch betreut werden. 

Transfrau beleidigt

Am Mittwochnachmittag soll eine Transfrau in Neukölln von einem Unbekannten beleidigt worden sein. Gegen 16 Uhr soll ein unbekannter Mann der 44-Jährigen zuerst vom U-Bahnhof Neukölln gefolgt sein und sie dann in der Emser Straße beleidigt haben. Als zwei Passantinnen auf den Vorfall aufmerksam geworden und zur Hilfe geeilt sein sollen, soll der Mann geflüchtet sein. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen. 

Wilhelmsruh: Geldautomat abgefackelt

Zerstörter Geldautomat in Wilhelmsruh.
Zerstörter Geldautomat in Wilhelmsruh.Pudwell

Feueralarm in einer Sparkassenfiliale in Wilhelmsruh. Polizei und Feuerwehr mussten am Donnerstag gegen 2.45 Uhr zu einem brennenden Geldautomaten in die Hauptstraße ausrücken.  Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma hatten zuvor einen maskierten Mann im SB-Bereich des Geldinstituts bemerkt, wie dieser sich an dem Kartenschlitz des Automaten zu schaffen machte und nach kurzer Zeit wieder verschwand. Wenig später brannte der Geldautomat. Zuerst eintreffende Polizisten löschten zunächst mittels Feuerlöscher, dann übernahm die Feuerwehr. Der Automat ist nur noch Schrott. Verletzt wurde niemand. 

Autofahrer stirbt bei schwerem Verkehrsunfall auf der A2

Bei einem Unfall auf der Autobahn 2 ist in der Nacht zum Donnerstag ein Autofahrer ums Leben gekommen. Das Auto geriet auf dem Abschnitt zwischen Wollin und Brandenburg an der Havel in den frühen Morgenstunden in die Mittelleitplanke, wie die Polizei am Morgen mitteilte.

Der Autofahrer erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Ein weiterer Fahrzeuginsasse wurde verletzt, nach Angaben der Polizei jedoch nicht lebensbedrohlich. Die A2 war auf dem Abschnitt in der Nacht zeitweise in beide Richtungen komplett gesperrt. Weitere Informationen gab die Polizei zunächst nicht. Die Unfallursache ist Gegenstand der Ermittlungen.

+++ 24. Januar +++

Streit in Obdachlosenunterkunft in Marzahn löst SEK-Einsatz aus

Ein Streit in einer Obdachlosenunterkunft in Marzahn hat einen SEK-Einsatz ausgelöst. Weil Knallgeräusche gehört worden seien, seien auch Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos vor Ort gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Zuvor hatte die „Märkische Oderzeitung“ berichtet. Nach ersten Erkenntnissen sind zwei Männer in der Unterkunft am Mittwoch zwischen 13.30 und 14.00 Uhr in Streit geraten. Nach einem Bericht der „B.Z.“ waren beide Männer alkoholisiert. Einer soll mit einer Schreckschusspistole auf den anderen geschossen haben, der dabei leicht verletzt wurde und später in ein Krankenhaus kam. Auch sein Streitgegner wurde verletzt. Offen ist noch, warum sich die beiden Männer gestritten haben.

Kiloweise Cannabis in Schöneberg und Gesundbrunnen gefunden

Die Berliner Polizei hat bei Durchsuchungen in Schöneberg und Gesundbrunnen mehrere Kilogramm Cannabis sowie weitere Drogen sichergestellt. Ein 28-Jähriger sei bei der Aktion am Dienstag festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Zudem seien Bargeld, Kryptowährungen im oberen sechsstelligen Bereich sowie ein Auto beschlagnahmt werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 28-Jährige seit August 2021 zwei Männer mit Cannabis-Setzlingen, Marihuana und Kokain beliefert hat. Gegen den Mann sollte ein Haftbefehl beantragt werden. Geholfen haben sollen ihm zwei mutmaßliche Komplizen im Alter von 37 und 40 Jahren. Sie stehen im Verdacht, dem 28-Jährigen unter anderem Lagerräume in Schöneberg zur Verfügung gestellt zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden dort rund 30 Kilogramm Cannabisprodukte gefunden.

In Gesundbrunnen seien etwa 45 fast erntereife Cannabispflanzen sowie rund 100 Cannabis-Stecklinge beschlagnahmt worden. Bei der Razzia sei auch die Wohnung einer 45-Jährigen durchsucht worden - dort stießen die Polizisten auch auf eine Cannabispflanzen-Plantage.

Schüler (16) in Marzahn geschlagen und mit Messer verletzt

Ein 16-Jähriger soll auf dem Schulweg in Marzahn geschlagen und mit einem Messer verletzt worden sein. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, durchquerte der Schüler am Dienstagnachmittag den Park Stadtplatz am Glambecker Ring. Dabei lief er den Angaben zufolge an einem Mann vorbei, der in ein Gebüsch urinierte. Der Mann soll den Schüler anschließend verfolgt, mit der Faust ins Gesicht geschlagen und mehrfach in den Rücken gestochen haben. Der 16-Jährige konnte sich in die Schule flüchten. Rettungskräfte brachten ihn mit Stichverletzungen am Rücken und einer leichten Kopfverletzung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Mithilfe von Zeugenaussagen konnte laut Polizei ein 19-Jähriger als tatverdächtig ausgemacht werden. Weitere Details nannte die Polizei zunächst nicht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Schöneberg: Drogenhändler festgenommen

Am Dienstagnachmittag haben Polizisten in Schöneberg einen Drogenhändler festgenommen. Fahnder der Polizei waren auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, welches in der zweiten Reihe der Gustav-Freytag-Straße hielt. Nachdem die Beamten einen vermeintlichen Drogenhandel beobachtet hatten, hielten sie den 24-jährigen Käufer auf dem Gehweg an und kontrollierten ihn. Er räumte ein, dass er zwei Tütchen Marihuana erworben habe. Nach der Personalienfeststellung konnte er seinen Weg fortsetzen, muss sich nun jedoch wegen des Verdachts des Erwerbs von Drogen verantworten. Das Auto mit 24-jährigen Drogenverkäufer wurde kurz darauf ebenfalls gestoppt und kontrolliert. Im Fahrzeug fanden die Polizisten 25 Portionen Kokain, drei Handys und knapp 100 Euro Bargeld. Die Beweismittel sowie das Auto wurden beschlagnahmt, die Wohnung des Dealers durchsucht. Drei große Beutel Marihuana wurden gefunden, der Mann festgenommen.

Schwerer Unfall in Köpenick: Tram kracht in Auto

Am Mittwochmorgen um kurz nach 7 Uhr kam es zu einem schweren Unfall auf de Köpenicker Bahnhofstraße. Lesen Sie hier mehr dazu.

Frau nach Raubversuch in Friedrichshain im Krankenhaus

Ein unbekannter Mann hat am Dienstagabend bei einem Raubversuch in Berlin-Friedrichshain eine 69-Jährige schwer verletzt. Die Frau kam mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Nach den Angaben war die Frau gegen 21.00 Uhr auf der Pettenkoferstraße unterwegs. Dort habe ein Mann versucht, ihr ihren Einkaufstrolley zu entreißen. Die Frau habe geschrien, daraufhin habe ihr der Unbekannte eine Holzlatte ins Gesicht geschlagen. Die 69-Jährige stürzte auf den Gehweg und kam in eine Klinik. Ein Raubkommissariat ermittelt.

+++ 23. Januar +++

Funkenflug verrät Fahrraddieb – Festnahme

In der vergangenen Nacht wurde ein Fahrraddieb in Friedrichshain geschnappt. Ein Anwohner der Krachtstraße hörte gegen 1.50 Uhr das Geräusch eines Trennschleifers und sah beim Blick aus dem Fenster im Innenhof Funken sprühen. Ein Unbekannter machte sich dort am Schloss eines Fahrrades zu schaffen. Kurz darauf entfernte sich der Mann mit dem Drahtesel. Der Zeuge alarmierte die Polizei und folgte dem Langfinger. Die eintreffenden Einsatzkräfte nahmen den Flüchtenden in der Straße Fischzug fest und stellten in der Nähe eine Tasche mit Werkzeug, unter anderem ein Trennschleifer sowie ein beschädigtes Schloss, fest. Zudem beschlagnahmten die Beamten mutmaßliche Drogen bei dem 25-Jährigen. Auch das zuvor entwendete Fahrrad wurde aufgefunden.

Waltersdorf: Skoda Yeti legt Alleebaum um

Pudwell

Crash im Apfelweg in Waltersdorf (Landkreis Dahme-Spreewald) am Dienstagmorgen. Der Alleebaum war zwar recht klein, der Einschlag des Skoda Yeti dafür ziemlich heftig. Das Bäumchen gab nach und kippte. Glück für den Fahrer: Er erwischte nicht den massiven Baum dahinter, so kam der Mann recht glimpflich davon. Er wurde von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Die Polizei ermittelt, ob möglicherweise Alkohol im Spiel war. Der Apfelweg war voll gesperrt. Der morgendliche Berufsverkehr wurde umgeleitet.

Geklautes Auto in Flammen

Nachdem ein Mann sein Auto als gestohlen gemeldet hat, hat die Feuerwehr den verschwundenen Wagen wenig später brennend gefunden. Der Eigentümer hatte sein Fahrzeug in Wriezen (Landkreis Märkisch-Oderland) im Brandenburger Weg abgestellt. Als er es am Montagabend wegfahren wollte, war es verschwunden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Beinahe zeitgleich sei die Polizei von der Rettungsstelle über ein brennendes Auto informiert worden. Durch das Feuer sei ein Schaden von 40.000 Euro entstanden.

+++ 22. Januar +++

Kind in Friedenau beleidigt: Seniorin stellt sich nach einem Jahr

Ein Jahr nach der Beleidigung eines Kindes in Friedenau hat sich eine 69-jährige Frau bei der Polizei gestellt. Das teilte die Polizei mit, nachdem sie am Montag zuvor um Mithilfe bei der Suche nach der Täterin gebeten hatte. Die 69-Jährige soll im Januar 2023 eine Familie am Breslauer Platz verfolgt und sich gegenüber dem kleinen Kind „bedrohend und verächtlich sowie behindertenfeindlich“ geäußert haben. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige polizeiliche Staatsschutz des LKA ermittelt weiter wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Brandenburgerin übergibt falschem Polizisten Schmuck, der über 100.000 Euro wert ist

Eine 67 Jahre alte Frau aus Brandenburg an der Havel hat einem falschen Polizeibeamten Geld und Schmuck im Wert von mehr als 100.000 Euro übergeben. Der Trickbetrüger erzählte der Frau am Samstagabend am Telefon, ihr Name und ihre Anschrift stünden auf einer Liste, die bei einem festgenommenen Straftäter gefunden wurde. Das teilte die Polizeidirektion West am Montag mit. Der Ganove sagte zu der Frau, sie solle ihre Wertsachen vor Dieben schützen. Die 67-Jährige übergab dann ihren Schmuck und Geld an den bislang unbekannten Mann.

Radfahrer geht auf Polizisten in Charlottenburg los

Eine Polizistin wurde gestern Abend im Dienst in Charlottenburg-Nord durch einen Radfahrer verletzt. Eine Streifenbesatzung hatte den 24-Jährigen gegen 18.20 Uhr gestoppt, da er auf der Fahrbahn des Heckerdamms nur auf den Felgen und ohne Licht fuhr. Der junge Mann hielt trotz Aufforderung erst an, als ihm die Einsatzkräfte den Weg verstellten, reagierte nicht auf Ansprache und nahm erst seine Hände aus den Taschen, als ein Beamter seine Dienstwaffe zeigte. Bei der darauffolgenden Festnahme schlug und trat der Mann um sich und versuchte zu flüchten. Eine Beamtin verletzte der 24-Jährige durch Tritte gegen ihr Knie. Sie kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik und konnte ihren Dienst anschließend nicht fortsetzen. Auch ihr Kollege, der deutlich unter dem Eindruck des Geschehens stand, musste abtreten. Dem festgenommenen Tatverdächtigen wurde auf richterliche Anordnung im Krankenhaus Blut abgenommen. Anschließend wurde er aufgrund seines auffälligen Verhaltens in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses eingeliefert.

Jugendliche umzingeln und schlagen 20-Jährigen in Prenzlauer Berg – Staatsschutz ermittelt

Nach einem Angriff auf einen 20-Jährigen durch eine Gruppe von mehreren Jugendlichen in Prenzlauer Berg fassten Einsatzkräfte der Polizei am Sonntagnachmittag zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 15 Jahren. Der 20-Jährige ging gegen 15.30 Uhr die Greifswalder Straße entlang. An der Ecke Greifswalder Straße Erich-Weinert-Straße wurde er von sechs bis sieben Jugendlichen umzingelt. Die Jugendlichen schlugen ihm ins Gesicht und traten nach ihm. Außerdem versuchten sie, einen Aufnäher gegen Rechtsextremismus von seinem Rucksack abzureißen und beschimpften ihn mit „Du Zecke“ – ein typisches Schimpfwort von Rechtsextremisten gegen angeblich Linke.

Polizisten konnten zwei der Prügler in der Nähe vorläufig festnehmen. Nach Feststellung ihrer Identitäten wurden der 14- und 15-Jährige ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Der 20-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen.

Wendemanöver geht schief - Kleinkind leicht verletzt

Am Sonntagmittag ist in Marzahn ein kleines Mädchen bei einem Verkehrsunfall verletzt. En 35-jähriger Autofahrer war mit seinem Wagen in der Landsberger Allee unterwegs, wollte in Höhe des Prötzeler Rings wenden. Dabei stieß er mit einer Straßenbahn zusammen, deren 32-jährige Fahrerin noch vergeblich versuchte, die Kollision zu verhindern. In der Bahn erlitt das knapp dreijährige Kind eine Prellung an der Schulter und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die Insassen des Pkw und die anderen Passagiere der Tram blieben unverletzt. Die Linie M8 war für etwa 30 Minuten unterbrochen. 

Mann von Gruppe angegriffen

Am Sonntagnachmittag ist in Pankow ein Mann bei einem Angriff durch eine Gruppe verletzt. Der 45-Jährige war gegen 14 Uhr in der Thulestraße ohne vorherigen Streit unvermittelt von der fünfköpfigen Gruppe ihm unbekannter Personen geschlagen und getreten worden. Eine Person aus der Gruppe soll den Mann zudem mit einer Glasflasche angegriffen haben, wodurch dieser eine Kopfplatzwunde erlitt. Anschließend flüchtete die Gruppe in Richtung Brauhausstraße. Eine Absuche verlief erfolglos. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 45-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Der Sohn des Mannes soll zu einer rechtsextremen Gruppierung gehören, daher werde ermittelt, ob die Täter aus der linksextremen Szene stammen könnten, hieß es von der Polizei. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.