Blaulicht-Ticker Berlin
Polizei-News +++ Prenzlauer Berg: Mann schießt auf 20-Jährige +++
Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

+++ 22. September +++
Prenzlauer Berg: Mann schießt auf 20-Jährige
Kräfte des Spezialeinsatzkommandos haben am Donnerstagabend einen Mann in Prenzlauer Berg festgenommen. Dem 52-Jährigen wird vorgeworfen, kurz nach 18 Uhr mit einem Luftdruckgewehr auf eine 20-Jährige im Innenhof eines Wohngebäudes an der Prenzlauer Allee Ecke Wichertstraße geschossen zu haben. Die junge Frau erlitt dabei eine Schwellung am Hinterkopf. Bereits am Nachmittag hatte sie sich im Innenhof aufgehalten, plötzlich Schmerzen am Oberschenkel verspürte und kurz darauf ein Hämatom feststellte. Dieses konnte sie sich jedoch am Nachmittag noch nicht erklären.
Der Verdächtige wurde in seiner Wohnung von Beamten des SEK überwältigt und festgenommen. Dabei erlitt er eine Platzwunde an der Stirn sowie eine Prellung an der Brust. Zudem verlor er kurzzeitig das Bewusstsein. Rettungskräfte versorgten ihn und brachten ihn anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Dort wurde auch eine Blutentnahme durchgeführt, da eine Atemalkoholkontrolle einen Wert von knapp drei Promille ergab. Anschließend konnte der 52-Jährige nach Hause.
Motorradfahrer bei Unfall in Mitte schwer verletzt
Am Donnerstagabend wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Mitte alarmiert. Eine 22-jährige Autofahrerin hatte gegen 21.30 Uhr versucht, von Unter den Linden verbotswidrig nach links in die Niederlagstraße abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden, 18-jährigen Motorradfahrer. Der Mann soll zu diesem Zeitpunkt versucht haben, den Rückstau Unter den Linden verbotswidrig rechtsseitig auf der Busspur mit überhöhter Geschwindigkeit zu überholen. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste wegen multipler Knochenbrüche notoperiert werden.
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Gesundbrunnen: Opel prallt gegen parkende Autos
Ein Autofahrer ist am Donnerstagabend in Gesundbrunnen mit einem Wagen in mehrere geparkte Fahrzeuge geprallt. Gegen 22 Uhr befand sich eine Besatzung eines Funkwagens in der Schwedenstraße im Einsatz, als ein aus Richtung Koloniestraße fahrender Opel von der Fahrbahn abkam, nacheinander in geparkte Autos prallte, sich um die eigene Achse drehte und entgegen der Fahrtrichtung stehen blieb. Die Einsatzkräfte überprüften die beiden Insassen im Alter von 20 und 21 Jahren. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte der 21-jährige Autofahrer nicht vorweisen. Im Fahrzeug und in der Kleidung der beiden Männer fanden die Polizisten gefälschte Rezepte und Medikamente sowie geringe Mengen Haschisch In der Wohnung des 21-Jährigen fanden Einsatzkräfte weitere Rezepte sowie ein verbotenes Messer. Die Ermittlungen dauern an.
+++ 21. September +++
Fußgängerin von Polizeistreife angefahren
Eine Fußgängerin ist am Donnerstagmachmittag in Oberschöneweide von einem zivilen Streifenwagen der Polizei angefahren und verletzt worden. Das Einsatzfahrzeug war - ohne Sondersignale - gegen 16.40 Uhr auf der Treskowallee in Richtung Rummelsburger Straße unterwegs. Beim Rechtsabbiegen bei Grün in die Rummelsburger Straße übersah der Fahrer offenbar die 53-jährige Fußgängerin, die die Kreuzung überquerte, und fuhr die Frau an. Dabei erlitt sie eine Kopfverletzung. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 53-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Treskowallee war von 16.45 bis 17.20 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt, auch der Buslinienverkehr war betroffen. Der Fahrer des Streifenwagens blieb unverletzt.
Fußgängerin beim Abbiegen angefahren
Im Ortsteil Falkenhagener Feld wurde donnerstagfrüh eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr der 69-jährige Fahrer eines Autos gegen 5.40 Uhr die Zeppelinstraße vom Buschhüttener Weg kommend in Richtung Falkenseer Chaussee und wollte in diese links einbiegen. Dabei erfasste er die 41-Jährige, die die Fahrbahn überqueren wollte. Die Passantin stürzte. Alarmierte Rettungskräfte sie in ein Krankenhaus, wo sie stationär aufgenommen wurde.
Autofahrer rammt beim Wenden Linienbus
Ein Autofahrer wurde donnerstagfrüh in Spandau bei einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus verletzt. Der 64-Jährige hatte gegen 6.35 Uhr versucht, mit seinem Wagen in der Neuendorfer Straße zu wenden. Dabei unterschätzte er offenbar die Geschwindigkeit des herannahenden Busses. Der 26-jährige Busfahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und es kam zur Kollision, wobei sich der Autofahrer eine Kopfverletzung zuzog. Er kam in ein Krankenhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine weiteren Verletzten. Laut Zeugenaussagen soll der 64-jährige nicht angeschnallt gewesen sein, auch eine Fahrerlaubnis konnte er nicht vorweisen.
Illegales Autorennen: Zwei Frauen verletzt
Ein mutmaßliches illegales Autorennen in Berlin-Borsigwalde hat für einen der beteiligten Wagen mit einem Zusammenstoß mit einem Linienbus geendet. Die 38-jährige Fahrerin des Autos und ihre 33-jährige Begleiterin zogen sich dabei Verletzungen an Kopf und Oberkörper zu, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie wurden von Rettungskräften zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte die 38-Jährige auf der Holzhauser Straße an einer roten Ampel neben dem Wagen eines 49-Jährigen gehalten. Zwischen ihnen soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, hieß es. Als die Ampel auf Grün schaltete, sollen beide mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Nordgraben gefahren sein. Wohl bei dem Versuch, den 49-Jährigen zu überholen, stieß die 38-Jährige gegen sein Auto und verlor offenbar die Kontrolle über ihren Wagen. Sie prallte gegen eine Laterne, dann gegen einen Baum und geriet anschließend in den Gegenverkehr, wo sie mit dem Linienbus zusammenprallte.
Seniorin von Lastenrad angefahren – Fahrer flüchtet
Am Mittwoch ist ein Lastenradfahrer vom Unfallort in Fennpfuhl, nachdem er eine Seniorin angefahren hatte. Der Unbekannte war gegen 13.10 Uhr mit seinem Lastenfahrrad die Möllendorffstraße aus Richtung Joseph-Orlopp-Straße kommend in Richtung Herzbergstraße auf dem Radweg gefahren. Dabei soll er mehrere Baumstämme transportiert haben, die auf der linken Seite über die Breite des Rades hinausgeragt haben sollen. Mit den Baumstämmen soll er gegen die 84-jährige Fußgängerin gestoßen sein, die die Möllendorffstraße in Richtung Gehweg überquert und dabei den Radfahrer offenbar nicht wahrgenommen hatte. Dadurch stürzte die Seniorin zu Boden. Der Radfahrer soll angehalten, seine Fahrt jedoch kurz darauf fortgesetzt haben, obwohl ihn zwei Zeuginnen aufgefordert haben sollen, am Ort zu bleiben. Rettungskräfte brachten die 84-Jährige mit einem Oberschenkelbruch zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus.
Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:
Wer hat den Unfall am 20. September 2023 gegen 13.10 Uhr beobachtet, hat sich noch nicht bei der Polizei gemeldet und kann sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben?
Wer kennt den Radfahrer oder kann Angaben zu seiner Person, seinem Aufenthaltsort oder zum Verbleib des Lastenfahrrades machen?
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (030) 4664-372304 (während der Bürodienstzeiten) bzw. unter (030) 4664-371100 (außerhalb der Bürodienstzeiten), per E-Mail an mailto:dir3k23@polizei.berlin.de, bei der https://www.internetwache-polizei-berlin.de/ der Polizei Berlin oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Motorradfahrer stürzt in Holzmarktstraße – schwerverletzt
An der Holzmarktstraße kam es gegen 22 Uhr zu einem schweren Motorradunfall. Nach ersten Erkenntnissen hatte eine Gruppe Motorradfahrer ein Taxi, welches an dortigen Clubs stand oder gerade losrollte, überholen wollen. Dabei kam ein Motorradfahrer zu Fall, beziehungsweise touchierten sich wohl die Krafträder untereinander. Der oder die Bikerin blieb schwer verletzt auf dem Asphalt liegen und musste von einem Notarzt und Notfallsanitäter erstversorgt werden. Der Motorradfahrer kam in ein Krankenhaus. Die Polizei sicherte Spuren an den Motorrädern und ermittelt nun, ob es zur Berührung mit dem Taxi kam und wie der Motorradfahrer zu Fall kam.

Schüsse bei Überfall auf Tankstelle
Glücklicherweise unverletzt blieb der Angestellte einer Tankstelle in Reinickendorf, als er am Mittwochabend überfallen wurde. Zwei mit Pistolen bewaffnete Maskierte hatten gegen 21.20 Uhr den Verkaufsraum der Servicestation in der Holländerstraße betreten und drei Schüsse in die Decke abgefeuert. Das Duo forderte Geld und flüchtete anschließend mit der Beute in Richtung Septimerstraße. Der 52-jährige Mitarbeiter blieb unverletzt. Bei den Waffen hat es sich den ersten Untersuchungen zufolge um Schreckschusswaffen gehandelt.
Festnahme nach versuchtem Kioskeinbruch
Ein aufmerksamer Anwohner rief am Mittwoch gegen Mitternacht die Polizei zu einem Kiosk in Zehlendorf. Der Zeuge hatte zwei Männer bemerkt, die sich mit Werkzeugen an der Tür des Verkaufshäuschens in der Machnower Straße Ecke Camphausenstraße zu schaffen machten. Als die alarmierten Einsatzkräfte wenig später eintrafen, flüchteten die beiden Tatverdächtigen in verschiedene Richtungen. Die Polizisten nahmen nach einer kurzen Verfolgung einen 35-jährigen Mann fest. Seinen mutmaßlichen Komplizen gelang die Flucht.
+++ 20. September +++
Betrunkener Randalierer springt auf Geldtransporter
Am Dienstagabend ist in Karlshorst ein Randalierer festgenommen worden. Auf einem Parkplatz in der Marksburger Straße hatte ein 40-jähriger Mann zunächst den Fahrer eines Geldtransporters zum Abschalten des Motors aufgefordert. Als dieser nicht reagierte, entleerte der 40-Jährige seine Bierflasche auf der Windschutzscheibe des Geldtransporters und anschließend auf Motorhaube und Dach des Wagens herum, wodurch die Alarmanlage ausgelöst wurde. Zwei Mitarbeiter eines Supermarkts, 28 und 32 Jahre alt, kamen hinzu und stellten den Mann zur Rede. Es wurde handgreiflich, der Wüterich schlug dem 28-Jährigen ins Gesicht und warf einen Hammer in Richtung des 32-jährigen Supermarktmitarbeiters. Beide blieben unverletzt. Alarmierte Polizisten nahmen den Randalierer fest und stellten bei einer Atemalkoholkontrolle einen Wert von 3,1 Promille fest. Auf dem Weg in den Gewahrsam biss der Tatverdächtige einen Beamten in den Oberschenkel. Der Beamte musste zwar medizinisch versorgt werden, konnte aber im Dienst verbleiben. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam der Randalierer wieder auf freien Fuß.
Jugendliche Intensivtäter auf frischer Tat ertappt
In der Nacht zum Mittwoch sind in Borsigwalde zwei Jugendliche bei einem Diebstahlsversuch erwischt worden. Gegen 1.10 Uhr hatten Zivilpolizisten beobachtet, wie die beiden 14 und 15 Jahre alten Langfinger sich offenbar für am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge interessierten. Die Beamten nahmen einen Knall wahr und bemerkten anschließend, dass sich einer der Jugendlichen durch die eingeschlagene Scheibe auf der Beifahrerseite in den Innenraum eines Toyota beugte und diesen durchsuchte, während sein Komplize Schmiere stand. Hinzugerufene Beamte nahmen den 14-Jährigen noch am Tatort, den 15-Jährigen nach einer kurzen Flucht in der Nähe fest. Die bereits als Intensivtäter polizeibekannten Jungen kamen in Gewahrsam, wurden dort erkennungsdienstlich behandelt und anschließend ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Bahnhof Zoo: Erst angerempelt dann zugestochen - Mann verletzt
Ein Unbekannter hat einen 33-Jährigen bei einem Streit mit einem Messer verletzt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, soll der Unbekannte den 33-Jährigen am späten Dienstagabend auf einem Bahnsteig des U-Bahnhofes Zoologischer Garten zunächst angerempelt haben. Daraufhin gerieten die zwei Männer in einen Streit. Der Unbekannte soll dem 33-Jährigen mehrfach ein Messer in den linken Oberschenkel gestoßen haben. Weitere Angriffe wehrte der verletzte Mann demnach ab, wodurch er sich Schnittverletzungen zuzog. Der Tatverdächtige flüchtete zu Fuß vom Bahnsteig.
Der 33-Jährige begab sich den Angaben zufolge selbstständig zur Behandlung in ein Krankenhaus. Zudem erstatte er eine Anzeige, die Ermittlungen dauern laut Polizei an.
Sporthalle in Wedding abgebrannt - zwei Verletzte
Am Dienstagnachmittag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Gebäude einer Schule in Wedding alarmiert. Zeugen bemerkten gegen 16.20 Uhr Rauch aus der Etage der Sporthalle der Grundschule in der Utrechter Straße. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Schüler sowie Lehrkräfte das Schulgebäude bereits verlassen. Zwei Reinigungskräfte, die in der Nähe der Turnhalle arbeiteten, wurden leicht verletzt und wenig später durch Rettungskräfte am Ort ambulant versorgt. Die Löscharbeiten der Berliner Feuerwehr an der in Vollbrand stehenden Sporthalle verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile der Schule. Während der Arbeiten der Brandbekämpfer waren Abschnitte der Utrechter Straße, der Malplaquetstraße sowie der Turiner Straße und der Nazarethkirchstraße bis kurz vor 19.30 Uhr gesperrt.
Zwei Schwerverletzte bei Feuer-Drama in Marzahn
Am Blumberger Damm Ecke Zinndorfer Straße brannte gegen 5.55 Uhr ein großer Müllcontainer an einer Hausfassade. Die Flammen und die Hitze waren so stark, dass zahlreiche Fenster zum Hausflur platzten und giftige Rauchgase ins Innere des Gebäudes drangen.
Zwei Schwerverletzte kamen der Feuerwehr schon entgegen. Die Feuerwehr rettete fünf weitere Bewohner über eine Drehleiter. Diese wurden vor Ort gesichtet, mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer an der Hausfassade rasch löschen. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei wird die Ermittlungen aufnehmen. Derzeit wird von besonders schwerer Brandstiftung ausgegangen.

E-Scooterfahrer in Mitte angefahren und schwer verletzt
Gegen 23.45 Uhr kam es in der Grunerstraße (Berlin-Mitte), an einer Fußgängerampel, zu einem schweren Verkehrsunfall, als ein E-Scooterfahrer die Fahrbahn querte und von dem Fahrer eines Chevrolet Orlando erfasst wurde.
Der Schwerverletzte wurde vor Ort von einem Notarzt und Notfallsanitäter erstversorgt und zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus transportiert. Nach Informationen vor Ort wurde das Opfer schwer verletzt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Berliner Polizei hat noch am Unfallort die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Grunerstraße war bis zum Morgen stadteinwärts voll gesperrt.

Reinickendorf: Fußgänger von Auto angefahren – lebensbedrohlich verletzt
Ein Fußgänger ist in Reinickendorf von einem Auto angefahren und dabei lebensbedrohlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend in der Treuenbrietzener Straße im Märkischen Viertel, wie die Polizei mitteilte. Der Fußgänger wurde ins Krankenhaus gebracht. Der B.Z. zufolge soll es sich bei dem Auto um ein Fahrzeug eines Carsharing-Anbieters gehandelt haben. Der Fahrer habe offenbar einen Schock erlitten. Die Polizei äußerte sich dazu zunächst nicht.
+++ 19. September +++
Lesbisches Paar zusammengeschlagen
Ein vermutlich lesbisches Paar ist in Berlin-Neukölln von Jugendlichen angepöbelt, angegriffen und zusammengeschlagen worden. Die beiden Frauen im Alter von 39 und 27 Jahren wurden dabei am Montagabend schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung mit homosexuellen-feindlichem Hintergrund. Die beiden Frauen gingen demnach gegen 21.00 Uhr Hand in Hand durch die Ederstraße nahe der Sonnenallee, als ihnen die Gruppe von fünf bis sechs Jugendlichen entgegenkam und sie angepöbelt haben soll. Es kam zum Streit, dann schlug einer der Jugendlichen der 39-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Sie stürzte und erlitt Knochenbrüche im Gesicht. Die 27-Jährige folgte dem Angreifer und wurde ebenfalls mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, bis sie auf den Boden stürzte. Sie erlitt Verletzungen am Kopf und Oberkörper. Die Jugendlichen flohen.
Feuer in Schulturnhalle
In der Turnhalle der Erika-Mann-Grundschule in Wedding ist am Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte am Nachmittag mit mehr als 80 Leuten an, um den Brand in der Utrechter Straße zu löschen. Zwei Menschen wurden kurzzeitig von Sanitätern behandelt, waren aber nach ersten Erkenntnissen nicht ernsthaft verletzt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Der Alarm ging demnach um 16.19 Uhr ein. Die Turnhalle, in der es brannte, befindet sich innerhalb des alten, viergeschossigen Schulgebäudes. Das Feuer brach wohl in der zweiten Etage aus. In der Umgebung verbreiteten sich dicke Rauchschwaden.
Zechpreller randaliert und bedroht Zeugen mit einem Messer
Am Montagvormittag haben Polizisten in Charlottenburg einen randalierenden Zechpreller festgenommen. Gegen 10 Uhr hatte ein 50-Jähriger nach dem Essen in einem Lokal in der Goethestraße offenbar seine Rechnung nicht bezahlt. Als eine Mitarbeiterin des Lokals den ausstehenden Betrag einforderte, warf der Mann Tische und Stühle durch den Gastraum. Anschließend griff er sich ein Messer vom Tisch und bedrohte die 54-jährige Frau, eine hinzukommene 26-jährige Kollegin und einen weiteren Zeugen. Alarmierte Einsatzkräfte überwältigten den Mann und nahmen ihn fest. Niemand wurde verletzt. Bei einer Atemalkoholmessung stellten die Einsatzkräfte bei dem 50-Jährigen einen Wert von 0,5 Promille fest.
Zwei Frauen homophob beleidigt und niedergeschlagen
Wegen einer gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund am Montagabend in Neukölln ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Zwei Frauen, 39 und 27 Jahre alt, waren gegen 21 Uhr Hand in Hand in der Ederstraße in Neukölln unterwegs, als ihnen eine Gruppe von fünf bis sechs Jugendlichen entgegenkam und sie anpöbelte. Während der folgenden verbalen Auseinandersetzung schlug einer der Jugendlichen der 39-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, woraufhin sie zu Boden ging und sich Gesichtsfrakturen zuzog. Auch die 27-Jährige, die dem Prügler zunächst folgte, um ihn zur Rede zu stellen, bekam mehrere Faustschläge ins Gesicht, stürzte und wurde an Kopf und Oberkörper verletzt. Die Jugendlichen flüchteten. Die verletzten Frauen kamen ein Krankenhaus.
Polizisten angegriffen und verletzt
Ein Streit zwischen zwei jungen Männern in der Nacht zum Montag endete mit zwei verletzten Polizisten. Ein 19-Jähriger war in der Gontardstraße gegen 2.45 Uhr mit einem 20-Jährigen aneinander geraten, als er ihn nach einer Zigarette fragte. Dabei warf der 19-Jährige zwei Glasflaschen nach dem Älteren. Außerdem zerschlug er eine Flasche und bedrohte sein Gegenüber damit. Der 20-Jährige blieb unverletzt. Nachdem die Polizei eingetroffen war und den Sachverhalt klärte, wurde der 19-Jährige zunehmend aggressiver, so dass ihm Handfesseln angelegt wurden. Laut schreiend wurde der Mann in einen Einsatzwagen gesetzt, wo er seinen Kopf gegen das Fahrzeuginnere schlug. Der Festgenommene kam in einen Polizeigewahrsam, wo er durch kratzen, beißen und spucken vier Mitarbeiter verletzte, von denen zwei ihren Dienst vorzeitig beendeten. Der 19-Jährige wurde der Kriminalpolizei übergeben. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte dauern an.
Schießübungen lösen SEK-Einsatz aus
Am Montagnachmittag rückte das Spezialeinsatzkommando (SEK) nach Neukölln aus, nachdem in der Niemetzstraße mehrere Klick- und Einschlaggeräusche gehört worden waren. Am Tatort meldeten zwei Mieter diverse Beschädigungen an ihren Fensterscheiben. Nachdem die Wohnung des mutmaßlichen Schützen in der vierten Etage ermittelt werden konnte und ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss erlassen worden war, betraten Angehörige des SEK die Räume des 43-Jährigen. Bei ihm beschlagnahmten sie eine CO2-Waffe, dazugehörige Gaskartuschen und Stahlkugeln sowie ein ebenfalls aufgefundenes Springmesser. Nach den derzeitigen Erkenntnissen schoss der Mann aus seinem Zimmer auf einen an seinem Balkongeländer montierten Holzvogel. Einige der verschossenen Stahlkugeln verfehlten jedoch das Ziel und schlugen in den Glasscheiben der gegenüberliegenden Wohnungen ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Nach Feststellung seiner Personalien konnte der 43-Jährige in seiner Wohnung bleiben. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten.
Nazigruppe „Hammerskins Deutschland“ verboten – Durchsuchungen in Berlin

Im Zusammenhang mit dem Verbot des rechtsextremistischen Vereins „Hammerskins Deutschland“ hat die Polizei in Berlin am frühen Dienstagmorgen zwei Wohnungen durchsucht. Sie sei einem Amtshilfeersuchen des Bundesinnenministeriums nachgekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. An den beiden Orten seien insgesamt 25 Kräfte im Einsatz gewesen. Am Morgen war der Einsatz noch nicht beendet.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung durchsuchte die Polizei die Wohnungen von zwei Rechtsextremisten an der Strausberger Straße in Alt-Hohenschönhausen sowie am Anton-Saefkow-Platz in Lichtenberg.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den rechtsextremistischen Verein „Hammerskins Deutschland“ sowie seine regionalen Ableger und die Teilorganisation „Crew 38“ verboten. Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag mitteilte, gab es daraufhin Durchsuchungen in insgesamt zehn Bundesländern, darunter auch Berlin und Brandenburg.
+++ 18. September +++
Bekiffter Raser festgenommen
Am Sonntag kurz vor Mitternacht ist in Lichtenberg ein Raser festgenommen worden, der berauscht und ohne Führerschein unterwegs war. Eine Polizeistreife war gegen 23.50 Uhr in der Frankfurter Allee auf den 20-jährigen Fahrer des Mercedes Kombi aufmerksam geworden, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Lichtenberger Brücke fuhr und mehrfach ohne zu blinken die Fahrspur wechselte. Die Einsatzkräfte verfolgten den jungen Mann mit Blaulicht und Martinshorn über die Straße Alt-Friedrichsfelde und die Rosenfelder Straße bis in die Archenholdstraße, wo der Fahrer kurz anhielt und zwei Unbekannte ausstiegen ließ, die in unbekannte Richtung flüchteten. Anschließend fuhr der 20-Jährige mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h weiter über die Rummelsburger Straße und die Alfred-Kowalke-Straße in Richtung Am Tierpark, wobei er mehrfach die Vorfahrtsregeln und eine rote Ampel missachtete. In der Köpitzer Straße konnten die Einsatzkräfte den Fahrer schließlich stoppen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt.
Bei der Durchsuchung des Wagens fanden sich Betäubungsmittel aber kein Führerschein. Er gab zu, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte. Die Einsatzkräfte brachten den jungen Mann in einen Gewahrsam, wo er sich unter anderem auch einer Blutentnahme unterziehen musste. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß. Das Auto wurde beschlagnahmt.
Mädchen (1) von Auto erfasst – tot!
Ein einjähriges Kind ist in Gransee (Landkreis Oberhavel) von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Das Mädchen sei nach ersten Erkenntnissen auf die Straße gelaufen, teilte die Polizei am Montag mit. Demnach geschah der Unfall am frühen Sonntagabend in der Baustraße. Das Mädchen erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort. Die Ermittlungen dauern den Angaben zufolge an.
Festnahme nach Einbruch in eine Sozialeinrichtung
Montagfrüh wurde in einer Sozialeinrichtung in Weißensee ein Einbrecher festgenommen. Ein Nachbar war auf das Geschehen in der Einrichtung, die sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Bizetstraße befindet, aufmerksam geworden und hatte gegen 3.45 Uhr die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte nahmen den 35-jährigen Mann noch am Ort fest. Er hatte mehrere Außen- und Innentüren sowie Fenster der Einrichtung beschädigt, Schränke durchwühlt und einen Rollladen des Büros mit Graffiti besprüht. Bei einer Atemalkoholmessung stellten die Einsatzkräfte einen Wert von 1,6 Promille fest.
Einsturzgefahr in Köpenick: 46 Mieter in Sicherheit gebracht
Die Feuerwehr und Polizei war am Sonntagabend in der Parrisiusstraße in Köpenick im Einsatz. Anwohner meldeten Risse in der Hausfassade und das Fenster nicht mehr richtig schließen. Die Feuerwehr konnte deutliche Risse feststellen und mit der Bauaufsicht wurde beschlossen, die Häuser (Hinterhaus und Seitenflügel) zu evakuieren. Vermutliche Ursache für die Risse und Versetzungen ist eine Baugrube im hinteren Bereich der Häuser. 46 Bewohner werden nun in Hotels untergebracht. Ein Statiker und die zuständige Bauaufsicht / Behörde müssen nun die Standfestigkeit der Häuser prüfen. Am Montag wird entschieden, wie es weitergeht und wann die Bewohner in ihre Wohnungen zurück können.

Unbekannte Täter setzen Bagger in Mitte in Brand
Gegen 0.30 Uhr haben nach ersten Erkenntnissen unbekannte Täter auf einer Baustelle an der Köpenicker Straße in Berlin-Mitte zwei Bagger in Brand gesetzt. Nur dem schnellen Eingreifen von Sicherheits-Mitarbeitern und zufällig anwesenden Notfallsanitäter ist es zu verdanken, dass nichts schlimmeres passiert ist. Die Ersthelfer erstickten die Flammen mittels Feuerlöscher. Die eintreffenden Brandbekämpfer zweier Löschfahrzeuge mussten nur noch Restlöscharbeiten und Kontrollen möglicher Glutnester durchführen. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt und fahndet nach dem oder den Tätern.
