Berlin im Ausnahmezustand! In der Nacht vom 6. auf den 7. März 2025 brannte es gleich mehrfach in der Hauptstadt. Während die meisten Berliner friedlich schliefen, trieben Brandstifter ihr Unwesen und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Ist ein Feuerteufel in Berlin unterwegs? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel!
Ederstraße: Wohnungsbrand in Neukölln
Der Dauereinsatz der Berliner Feuerwehr begann gegen Mitternacht in der Ederstraße in Neukölln. Da mit einem schon beinah alltäglichen Einsatz. In einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines fünfstöckigen Hauses loderten plötzlich die Flammen. Sofort rückten Feuerwehr und Polizei an, konnten Schlimmeres verhindern und das Feuer unter Kontrolle bringen.
Doch der Schock für die Bewohner saß tief: Mindestens zwei Menschen wurden von den Rettungskräften behandelt. Ob sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten, blieb zunächst unklar. Während der Löscharbeiten wurde die Ederstraße für den gesamten Verkehr gesperrt – für mindestens zwei Stunden herrschte hier Stillstand. Die Polizei Berlin ermittelt nun die Ursache.

Brandstifter in Neukölln unterwegs
Doch das war erst der Anfang! Gegen 0.30 Uhr meldeten aufmerksame Zeugen eine unheimliche Beobachtung: Ein Mann – möglicherweise mit einem Benzinkanister – wurde dabei gesehen, wie er in Neukölln an mehreren Orten Feuer legte. In der Lahnstraße Ecke Niemetzstraße, in der Niemetzstraße selbst und im Mittelbuschweg züngelten kurze Zeit später die Flammen.
Eine Gitterbox mit Schutt ging in Flammen auf, ein kompletter Pkw brannte aus, Baustellenfahrzeuge und -begrenzungen wurden zerstört, Arbeitsgeräte fielen dem Feuer zum Opfer. Sogar ein Baum wurde in Mitleidenschaft gezogen!
Besonders betroffen: die Baustelle der neuen Niemetzstraßen-Brücke. War das reiner Vandalismus oder steckt ein perfider Plan dahinter? Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb bisher erfolglos. Stand 2 Uhr: Der Täter ist auf freiem Fuß!

Friedrichshain: Feuerteufel legt Internet und Telefone lahm
Doch damit nicht genug! Um 2.50 Uhr kam es im Stadtteil Friedrichshain zu einem weiteren Brand. In der Scharnweberstraße zwischen Müggelstraße und Jessnerstraße stand plötzlich ein Telekommunikationskasten in Flammen. Die Berliner Feuerwehr rückte erneut aus, um das Feuer zu löschen.
Doch der Schaden ist angerichtet: Telefon, Internet und TV-Signale in der Gegend sind nun erheblich gestört! Wie viele Haushalte betroffen sind, ist noch unklar. Die Ermittler der Polizei nehmen noch in der Nacht ihre Arbeit auf – ob der Staatsschutz eingeschaltet wird, bleibt abzuwarten. ■
