Blutig begann der heutige Sonntag in Berlin-Friedrichshain. Dort wurde nahe am Bersarinplatz eine tote Person in einer Wohnung gefunden. Die Polizei geht von einer Gewalttat aus.
Seit vier Uhr morgen ist die Polizei im Einsatz. Mannschaftswagen und Fahrzeuge der Kriminaltechnik stehen in der Petersburger Straße vor einem Mietshaus. Laut Bericht der B.Z. habe es eine 300 Meter lange Blutspur gegeben, die sich vom Bersarinplatz zu der Wohnung in dem Haus zog, in dem die Person lag.
Offenbar war das Opfer zuvor mit einer Waffe auf der Straße schwer verletzt worden. Es muss sich dann bis zu der Wohnung, in der laut B.Z. Vietnamesen die Mieter sind, geschleppt haben. Dann trat offensichtlich der Tod ein.
Die Informationen, die die Polizei zu dem Fall herausgibt, sind spärlich. Über den Nachrichtendienst X wurde mitgeteilt, dass die Versuche, die Person wiederzubeleben, erfolglos blieben. „Die Auffindesituation deutet auf ein Tötungsdelikt hin“, hieß es weiter.
Über Herkunft und Geschlecht machte die Polizei keine Angaben. Und warum die Ermittler von einem Gewaltverbrechen ausgehen – darüber will man keine Angaben machen. „Das alles ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, sagte ein Polizeisprecher dem KURIER. „Es wird mit Hochdruck ermittelt.“
Man gab bekannt, dass die 8. Mordkommission und die Berliner Staatsanwaltschaft an dem Fall ermitteln. Was nicht bestätigt wurde: Laut der B.Z. wurden zwei Männer festgenommen.