In 35 Tagen geht es wieder los! Die Wintertransferperiode beginnt zum Start ins neue Jahr. Bei Hertha BSC rückt wieder ein Verkaufskandidat in den Fokus. Diesmal soll ein Wechsel des Uru-Verteidigers Agustin Rogel (28) endlich klappen. Er ist der letzte blau-weiße Profi, der von Ex-Manager Fredi Bobic verpflichtet wurde und noch immer auf der Gehaltsliste steht.
Ende August 2022 verpflichtete Bobic den Uruguayer vom argentinischen Klub Estudiantes de La Plata. Rogel schien für 400.000 Ablöse ein Schnäppchen zu sein. Deswegen bekam er auch ein gutes Gehalt. Nach dem Abstieg in die Zweite Liga 2023 gehört der Abwehrspieler noch immer zu den Topverdienern. Das ist das Hauptproblem.
In der Saison 2023/24 fiel er wegen einer Knie-OP komplett aus. Fleißig arbeitete Rogel an seinem Comeback. Doch schon im Sommer 2024 war klar, dass die Blau-Weißen wegen des knallharten Sparkurses Rogel loswerden wollten. Doch ein Verkauf klappte nicht, er wurde auf den letzten Drücker an den brasilianischen Klub FC Internacional Porto Alegre für eine Saison ausgeliehen. Die Brasilianer wollten ihn aber anschließend nicht kaufen.
Schon zweimal scheiterte ein Rogel-Verkauf

Also kam Rogel wieder zurück nach Berlin. Im Sommer 2025 buhlten sein Ex-Klub Estudiantes und Boca Juniors in Argentinien um den Abwehrhünen. Doch ein Verkauf scheiterte an den Gehaltsvorstellungen von Rogel. Seitdem ist der Verteidiger wieder im blau-weißen Kader. Trainer Stefan Leitl moderierte die Personalie elegant und erklärte: „Agustin ist ein Spieler von Hertha BSC und ist Teil der Mannschaft.“
Rogel spielte in dieser Saison eine Minute für Hertha
Weil am Saisonanfang die Personalnot groß war, kam der Uruguayer sogar regelmäßig in den Spieltagskader, durfte im August eine Minute beim 0:0 in Darmstadt spielen. Doch seit ein paar Wochen hat Leitl fast alle Mann an Bord und Rogel darf sich die Hertha-Spiele nur noch von der Tribüne anschauen. Die Zeichen stehen auf Abschied im Winter.



