Traum-Comeback für Stürmer Dawid Kownacki (28)! Als Joker bei Herthas Spiel in Kiel reingekommen und zehn Minuten später den 1:0-Siegtreffer erzielt. Hat sich der Pole damit in die Startelf von Hertha BSC beim Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt? Trainer Stefan Leitl lässt ihn zappeln ...
Auf die Frage, ob er schon im Pokal in der Startelf stehen kann, antwortete Kownacki vor der Sky-TV-Kamera so: „Ja, ich bin bereit. Ich bin wieder superfit, habe viel gearbeitet.“ Der Stürmer brennt auf seine nächsten Tore für die Blau-Weißen.
Doch Trainer Leitl bremst da noch ein bisschen aus: „Wer Dawid kennt, weiß, dass er das eine oder andere Spiel schon vorher gern gespielt hätte. Letztendlich war es jetzt der perfekte Zeitpunkt. Ich hoffe, er hat es gut verkraftet. Wir haben jetzt noch zwei Spiele in dieser Woche, er wird wieder seine Minuten bekommen.“
Leitl: „Kownacki wird wieder seine Minuten bekommen“

Das klingt nicht nach Startelf gegen Kaiserslautern, sondern eher nach Top-Joker in der zweiten Halbzeit. Und dafür gibt es auch gute Gründe. Kownacki soll wieder den Lucky Punch setzen, damit es keine Verlängerung gibt.
Der Pole hatte sich Ende September eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt jetzt schon wieder spielen kann. Leitl erklärt: „Es war nach der schweren Verletzung doch gar nicht absehbar, dass er in diesem Jahr noch Fußball für uns spielt. Ich freue mich, dass er wieder dabei ist. Er kann uns in der Sturmspitze nochmal auf ein anderes Niveau heben.“ Doch Leitl will Kownacki nicht verheizen und eine Folgeverletzung riskieren.


