Noch ist nichts unterschrieben. Doch in den nächsten Tagen soll der Deal endlich klappen. Mittelfeldspieler Diego Demme (32) soll Hertha BSC für den Bundesliga-Aufstieg verstärken. Bei seinem Ex-Klub SSC Neapel kam der Deutsch-Italiener vergangene Saison nur auf drei Einsätze. Die Frage muss erlaubt sein: Was hat Demme noch drauf?
Doch zunächst zur Frage, warum dauert die Verpflichtung so lange? Der KURIER fragte bei Demmes Spielerberater-Agentur „CI-Star“ nach. Da heißt es: „Noch ist der Vertrag nicht unterschrieben. Es geht noch um kleine Details, die keine Probleme darstellen sollten. Außerdem müssen mit Italien noch einige bürokratische Dinge erfüllt werden.“ Heißt: In den nächsten drei bis vier Tagen ist der Deal perfekt. Demme soll einen Vertrag bis 2026 bekommen – mit Erfolgsprämie im Falle des Aufstiegs.
Die Bürokratie! Unterschrift in den nächsten Tagen

Demmes Aufgabe bei Hertha ist ganz einfach und doch so schwierig: Er soll als Sechser Abräumer vor der Abwehr sein und gleichzeitig erfahrener Stratege für den Spielaufbau. Bei seinem Ex-Klub RB Leipzig machte er das hervorragend. Da war er von 2013 bis 2019 unumstrittener Stammspieler, hatte riesengroßen Anteil am Durchmarsch des Dosenklubs von der Dritten Liga bis in die Champions League.
Auch nach seinem Winterwechsel 2019/20 war er beim SSC Neapel bis Mai 2022 Stammkraft. Dann verletzte er sich im August am Fuß, fiel einen Monat aus und war seinen Stammplatz los. In der Saison 2022/23 machte er nur noch sieben Spiele für die Süditaliener. Da wollte er schon weg und zu Hertha BSC kommen. Doch der Deal scheiterte an der zu hohen Ablöse, die der SSC Neapel forderte. Jetzt ist sein Vertrag am 30. Juni ausgelaufen und Hertha braucht nicht mehr mit den Italienern zu verhandeln – kein Cent Ablöse!




