Bei Hertha BSC sollte es mit Trainer Cristian Fiel alles besser werden. Doch nach 20 Spielen und einer erneuten Blamage gegen einen Abstiegskandidaten, diesem 0:2 beim Tabellenletzten Regensburg, muss festgestellt werden: Die Blau-Weißen sind noch schlechter geworden als vergangene Saison.
Das sagt nicht nur das Punktekonto aus. 25 Zähler, einen weniger als im Februar 2024 nach 20 Spielen. Damals standen der Verein und auch die Spieler beim Rückrundenauftakt nach dem plötzlichen Tod des jungen Präsidenten Kay Bernstein unter Schock. Doch irgendwie berappelte sich das Team dann doch noch für den Rest der Saison.
Aber jetzt? Was bitte soll das sein? Bisher gab es immer mal hoffnungsvolle Ansätze für einen attraktiven Offensivfußball. Doch dieser peinliche Auftritt war nicht nur ein spielerischer Rückschritt, es ist der Tiefpunkt der Saison. Jeder einzelne Hertha-Profi hat auf dem Papier eine bessere Qualität als die Regensburger.
Doch sehen konnte man bei diesem Spiel davon nicht viel. Es gab keine geeignete Antwort auf die mutigen Bayern. Es war ein wirres Spiel nach vorne ohne eine zündende Idee. Alles mal wieder umständlich und unpräzise. Die Hintermannschaft ist sowieso schon die ganze Saison das Sorgenkind.