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Hertha BSC: Ex-Manager Michael Preetz winkt neuer Job beim MSV Duisburg

Im Januar 2021 wurde Manager Michael Preetz bei Hertha gefeuert. Knapp drei Jahre später ist ein neuer Job ganz nah.

Author - Wolfgang Heise
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Herthas Ex-Manager Michael Preetz bei einer Gala am Mikro. Schwingt er bald das Zepter in Duisburg?
Herthas Ex-Manager Michael Preetz bei einer Gala am Mikro. Schwingt er bald das Zepter in Duisburg?imago images/nicepix.world

Nach knapp zwölf Jahren musste Michael Preetz (56) im Januar 2021 bei Hertha BSC als Manager gehen. Knapp drei Jahren nach der Trennung winkt ihm jetzt ein neuer Job im Ruhrpott. Preetz ist Topkandidat als Sportgeschäftsführer bei Drittligist MSV Duisburg.

Nach einer freiwilligen Auszeit hatte Preetz immer wieder gesagt, dass er weiter im Fußballgeschäft arbeiten will. Jetzt könnte es so weit sein. Die WAZ berichtet, dass die abstiegsbedrohten Zebras ausgerechnet Herthas ehemaligen Manager im Visier haben. Im Oktober hatte der MSV Geschäftsführer Ralf Heskamp gefeuert. Jetzt hat Preetz eine große Chance auf den Job. Denn MSV-Sponsor Capelli soll sich für die Preetz-Verpflichtung besonders starkgemacht haben.

Preetz spielte zwei Jahre für den MSV Duisburg

Michael Preetz hat eine Verbindung zum Traditionsverein aus Duisburg. Von 1992 bis 1994 spielte er 71 Mal für die Duisburger eine Saison in der Zweiten Liga und eine in der Bundesliga. Danach wechselte er zu Wattenscheid 09, bevor er 1996 zu Hertha BSC kam. Dort wurde er über Jahre der Top-Torjäger und sogar Nationalspieler.

2003 beendet Preetz seine Karriere und wurde zunächst Assistent der Geschäftsführung hinter Ex-Manager Dieter Hoeneß. 2009 übernahm er das Amt von Hoeneß. Knapp zwölf Jahre war er Hertha-Chef, doch die Dauerkrise des Klubs kostete ihn im Januar 2021 den Job.

Jetzt also die nächste Station als Manager beim MSV Duisburg? Die nächsten Tage werden Klarheit bringen. Wenn er ihn annimmt, wird es ein Knochenjob. Denn die Zebras haben in 14 Spielen bisher nur acht Punkte geholt und mickrige neun Tore geschossen, sind Tabellenletzter. Im Winter sollen neue Stürmer eingekauft werden.