Hart im Nehmen ist Herthas junger Innenverteidiger Linus Gechter (21). Doch dieser Schuss war beim 3:1 gegen den KSC selbst für ihn zu heftig. Gechter wurde von Karlsruhes Kapitän Marvin Wanitzek K.o. geschossen.
Was war passiert? In der 64. Minute ballerte Wanitzek einen Freistoß ab. Er ist bekannt für präzise und schnelle Geschosse. Gechter stand in der Mauer, drehte seinen Kopf dabei und der Ball krachte mit voller Wucht seitlich an den Hinterkopf. Von da aus flog der Ball im hohen Bogen über das Tor. Aber Gechter lag erst mal zwei Minuten benommen auf dem Platz.

Acht Minuten spielte Gechter noch mit Brummschädel
Die Mannschaftsärzte stürmten heran und versorgten ihn. Dann konnte der Abwehrspieler wieder aufstehen und wurde weiter behandelt. Der tapfere Gechter versuchte es noch mal, ging wieder auf den Rasen. Acht Minuten hielt er es noch aus, dann ging nichts mehr. Er hatte Schwindelgefühle und musste ausgewechselt werden.
Trainer Stefan Leitl sagte nach dem Abpfiff: „Linus hat einen Kopftreffer bekommen. Er ist jetzt zur Untersuchung unterwegs.“ Verdacht auf Gehirnerschütterung. Bei diesen Kopfverletzungen ist äußerste Vorsicht angesagt. Deswegen wird bei Gechter jetzt alles genau durchgecheckt.