Der blau-weiße Siegesrausch geht weiter! 6:1 (3:1) gewinnt Hertha BSC das Pokal-Achtelfinale vor 51.193 Fans im Olympiastadion gegen den 1. FC Kaiserslautern. Der siebte Pflichtspiel-Sieg in Serie, Wahnsinn! Und so wichtig! Durch das Erreichen des Viertelfinals (3./4. und 10./11. Februar) hat Hertha jetzt 1,7 Millionen Euro mehr in der Kasse.
Traumserie und gleich ein Traumstart in das Pokal-Achtelfinale. Lauterns Maxwell Gyamfi mit einem schlimmen Fehlpass direkt in die Füße von Stürmer Luca Schuler. Der sprintete los, umkurvte Torhüter Simon Simoni traf in der 6. Minute zum 1:0. Da jubelte das Olympiastadion, obwohl die Fans sich ihr 12-Miunten-Schweigegelübde aus Protest gegen neue Sicherheitsmaßnahmen auferlegt hatten.
Erst trifft Schuler, dann Winkler

Nach 12 Minuten ging der Support dann richtig los: Glitzerschals in der Ostkurve und blinkenden Lichter. Doch richtig glänzend war dann Marten Winkler. Der Turbo-flitzer legte einen 70-Meter-Sprint ein, kein Lauterer griff ihn richtig an und Winkler traf zum 2: 0 (21.).
Wunderkind Eichhorn mit erstem Profi-Tor
Die blau-weißen Profis drehten auf und die Lauterer Abwehr sahen aus wie arme Teufel. Michael Cuisance zog aus 25 Metern ab, der Ball krachte an den linken Torwinkel. Eine Minute später war dann sogar Innenverteidiger Marton Dardai mit vorne und spielte einen Traumpass in den Strafraum. Winkler täuschte an, ließ den Ball durch und Wunderkind Kenner Eichhorn traf zum 3:0. Sein erstes Profi-Tor und ein Verein Siegesrausch.
Kapitän Fabian Reese traf an den rechten Torwinkel, im Nachschuss scheiterte Schuler an FCK-Keeper Simoni. Das war ein Offensiv-Feuerwerk und so mancher Hertha-Fans war fast ungläubig: So eine gute Halbzeit hat Hertha schon seit Jahren nicht mehr hingezaubert.
Schuler, Kownacki und Krattenmacher legen mit Toren nach
Der kleine Schönheitsfehler: Lauterns Marlon Ritter traf in der Nachspielzeit (45.+2) zum 1:3-Anschlusstreffer. Doch in der zweiten Halbzeit war dann in der 60. Minute alles klar. Cuisance mit Steilpass auf Schuler und der Stürmer schoss eiskalt durch die Beine von FCK-Torwart Simoni zum 4:1 ein.



