Ungewisse Zukunft

Bitter! Ex-Herthaner Marco Richter darf nicht mit dem HSV aufsteigen

Herthas ehemaliger Kapitän Marco Richter wird vom Hamburger SV zurück zum FSV Mainz geschickt.

Author - Wolfgang Heise
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Keine Aufstiegsparty für Ex-Herthaner Marco Richter! Der HSV plant nicht mehr mit dem Mittelfeldspieler.
Keine Aufstiegsparty für Ex-Herthaner Marco Richter! Der HSV plant nicht mehr mit dem Mittelfeldspieler.Lobeca/Imago Images

Das ist bitter für den Ex-Herthaner Marco Richter (28)! Der HSV steigt auf, aber er darf nicht für die Hanseaten in der Bundesliga spielen. Noch vor dem Saisonende wurde der offensive Mittelfeldspieler ausgebootet.

Die Hamburger hatten den offensiven Mittelfeldspieler vergangenen Sommer von Bundesligist FSV Mainz ausgeliehen. Die Leihe endet nun, und die Rothosen planen nicht mehr mit ihm. Richter machte 29 Spiele für den HSV, davon aber nur 14 als Teil der Startelf. Hamburgs Trainer Merlin Polzin gab ihm zuletzt nur noch die Chance als Joker.

Jetzt muss Richter zurück nach Mainz, aber auch da konnte er sich nicht durchsetzen, als er im Sommer 2023 von Hertha zu den Rheinhessen wechselte. Beim FSV kam er in der Saison 2023/24 zu 21 Einsätzen, doch insgesamt spielte er nur 743 Minuten.

Pal Dardai machte Richter zum Hertha-Kapitän

Für Richter geht erst mal der Karriereknick weiter. Bei Hertha BSC spielte er von 2021 bis 2023 zwei Saisons. Ex-Trainer Pal Dardai kämpfte nach dem Bundesliga-Abstieg 2023 um ihn, machte ihn sogar zum Kapitän, um ihn so von einem Verbleib zu überzeugen.

Doch Richter ging dann doch, als die Zweitliga-Saison schon begonnen hatte. Immerhin kassierten die Blau-Weißen vor zwei Jahren noch drei Millionen Euro von Mainz 05. Jetzt ist Richters Marktwert auf geschätzte zwei Millionen Euro geschrumpft.

Seine Zukunft ist völlig offen. Zwar läuft sein Vertrag in Mainz noch bis 2027, doch ob er dort noch mal einen Neustart hinlegt, ist ungewiss. Wahrscheinlich wird er sich wieder einen neuen Klub suchen müssen.◾