Das ist bitter für den Ex-Herthaner Marco Richter (28)! Der HSV steigt auf, aber er darf nicht für die Hanseaten in der Bundesliga spielen. Noch vor dem Saisonende wurde der offensive Mittelfeldspieler ausgebootet.
Die Hamburger hatten den offensiven Mittelfeldspieler vergangenen Sommer von Bundesligist FSV Mainz ausgeliehen. Die Leihe endet nun, und die Rothosen planen nicht mehr mit ihm. Richter machte 29 Spiele für den HSV, davon aber nur 14 als Teil der Startelf. Hamburgs Trainer Merlin Polzin gab ihm zuletzt nur noch die Chance als Joker.
Jetzt muss Richter zurück nach Mainz, aber auch da konnte er sich nicht durchsetzen, als er im Sommer 2023 von Hertha zu den Rheinhessen wechselte. Beim FSV kam er in der Saison 2023/24 zu 21 Einsätzen, doch insgesamt spielte er nur 743 Minuten.
Pal Dardai machte Richter zum Hertha-Kapitän
Für Richter geht erst mal der Karriereknick weiter. Bei Hertha BSC spielte er von 2021 bis 2023 zwei Saisons. Ex-Trainer Pal Dardai kämpfte nach dem Bundesliga-Abstieg 2023 um ihn, machte ihn sogar zum Kapitän, um ihn so von einem Verbleib zu überzeugen.
Doch Richter ging dann doch, als die Zweitliga-Saison schon begonnen hatte. Immerhin kassierten die Blau-Weißen vor zwei Jahren noch drei Millionen Euro von Mainz 05. Jetzt ist Richters Marktwert auf geschätzte zwei Millionen Euro geschrumpft.