Nächster Tiefschlag für Herthas ehemaligen Flop-Stürmer Wilfried Kanga (27). Im Januar wurde der Franzosen-Ivorer für 2 Millionen Euro an Dinamo Zagreb verkauft. Nach nur fünf Monaten in Kroatien sortiert ihn der Klub jetzt wieder aus. Seine letzte Rettung: Der Schweizer Verein Servette Genf will ihn!
Mittwoch war Trainingsauftakt beim kroatischen Rekordmeister. Doch Kanga war schon nicht mal mehr da. Dinamos Klub-Bosse haben ihm unmissverständlich und hart mitgeteilt, dass sie nicht mehr mit dem stämmigen Angreifer planen. Dabei hat Kanga dort noch noch einen Vertrag bis 2027.
Kanga sollte Zagreb aus der Krise schießen, doch in der Rückrunde machte er nur drei Tore in 15 Spielen. Zu wenig! Als der Stürmer im Januar nach Zagreb kam, war er zunächst als Stammstürmer gesetzt, zuletzt war er nur noch Joker.
KANGA SKIPS FIRST TRAINING!
— Croatian Football (@CroatiaFooty) June 18, 2025
Wilfried Kanga did not report to training as Dinamo began pre-season preparations today.
The €1.7M striker is expected to leave this summer, with clubs from Belgium and Switzerland showing interest.#Kanga #Dinamo #HNL pic.twitter.com/SUuLSj18v9
Dinamo-Bosse total unzufrieden mit Kanga
Für den Franzosen-Ivorer ist es der nächste Tiefpunkt seiner Karriere. Eigentlich war seine Zeit bei Hertha BSC schon ein einziges Desaster. Im Sommer 2022 kam er damals von Young Boys Bern, doch in seiner ersten Saison floppte er total – nur zwei Törchen.
Sein Können flackerte dann ein Jahr später wieder auf. Er wurde nach Belgien ausgeliehen. Dort traf der Stürmer für Standard Lüttich 13-mal. Die Hoffnung war groß, dass er im Sommer 2024 endgültig verkauft werden könnte. Doch alle Angebote für ihn zerschlugen sich. Hertha musste den Topverdiener aber unbedingt von der Gehaltsliste bekommen, sodass er an den Wales-Klub Cardiff City ausgeliehen wurde.
Servette Genf will Kanga holen
Auf der Insel traf er bis zum Winter nicht einmal. Kanga kam dort überhaupt nicht klar und drängte vor Weihnachten, dass er wieder Cardiff verlassen kann und die Ausleihe vorzeitig beendet wird. Wie durch ein Wunder fand Hertha BSC dann tatsächlichen einen Abnehmer mit Dinamo Zagreb, die sogar noch zwei Millionen Euro Ablöse plus optionaler Nachzahlung hinblätterten.