1:0 gegen Braunschweig

Winkler trifft! Hertha BSC baut die Siegesserie aus

Nicht schön, aber effektiv! Hertha schafft gegen Eintracht Braunschweig den vierten Liga-Sieg in Folge.

Author - Wolfgang Heise
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Fabian Reese und Torschütze Marten Winkler jubeln über das 1:0 für Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig.
Fabian Reese und Torschütze Marten Winkler jubeln über das 1:0 für Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig.City-Press

Herthas Aufholjagd in der Zweiten Liga geht weiter. Vierter Sieg in Folge und wieder kein Gegentor! 1:0 (0:0) gewinnt Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig. Kein Glanz im Heimspiel im Olympiastadion, nur ein Arbeitssieg. Möglich machte ihn Torschütze Marten Winkler.

Trainer Stefan Leitl hatte vor dem gewarnt: „Braunschweig spielt kompakt und ist aggressiv in den Zweikämpfen. Keiner soll sich vom Tabellenplatz täuschen lassen.“ Und genauso kam es dann auch in der ersten Hälfte. Herthas Profis fanden keinen echten Weg zum Braunschweiger Tor. Das Bollwerk der Eintracht machte die Blau-Weißen ratlos.

Die einzige halbe Tormöglichkeit gab es nach einem Tempogegenstoß. Kapitän Fabian Reese flankte von links und Marten Winkler köpfte, doch Eintracht Keeper Ron-Thorben Hoffmann hatte keine Mühe (27.). Brauschweig hatte durch Sane (35.) und Conteh (45.+1) zwei klare Torchancen.

Winkler köpft zum 1:0 für Hertha ein

Hertha kam nach der Länderspielpause nicht so richtig in Tritt. Wurde es in der zweiten Halbzeit besser? Ja! Reese flankte wieder von links, Winkler hielt wieder seinen Kopf hin und der Ball landete im Netz zum 1:0 (56.).

Das Führungstor setzte bei den Blau-Weißen neue Kräfte frei. Hertha biss sich immer mehr vor dem Strafraum der Niedersachsen fest. Doch Tore gab es keine mehr.

VAR vereitelt falschen Handelfer

Eine kurze Aufregung gab es noch in der 85. Minute, weil Linus Gechter angeblich ein Handspiel verursacht hatte. Schiri Michael Bacher aus Rosenheim zeigte auf den Elferpunkt. Doch der VAR Tobias Reichel aus Sindelfingen kassierte die Entscheidung wieder ein. Gechters Arm war am Oberkörper, somit kein absichtliches Handspiel, zumal der Ball Rücken und Oberarm traf.

Hertha ist mit 23 Punkten  für eine Nacht jetzt Tabellenvierter. Geht die Aufholjagd so weiter, sind die Blau-Weißen bald dauerhaft dort oben.