Herthas Aufholjagd in der Zweiten Liga geht weiter. Vierter Sieg in Folge und wieder kein Gegentor! 1:0 (0:0) gewinnt Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig. Kein Glanz im Heimspiel im Olympiastadion, nur ein Arbeitssieg. Möglich machte ihn Torschütze Marten Winkler.
Trainer Stefan Leitl hatte vor dem gewarnt: „Braunschweig spielt kompakt und ist aggressiv in den Zweikämpfen. Keiner soll sich vom Tabellenplatz täuschen lassen.“ Und genauso kam es dann auch in der ersten Hälfte. Herthas Profis fanden keinen echten Weg zum Braunschweiger Tor. Das Bollwerk der Eintracht machte die Blau-Weißen ratlos.
Die einzige halbe Tormöglichkeit gab es nach einem Tempogegenstoß. Kapitän Fabian Reese flankte von links und Marten Winkler köpfte, doch Eintracht Keeper Ron-Thorben Hoffmann hatte keine Mühe (27.). Brauschweig hatte durch Sane (35.) und Conteh (45.+1) zwei klare Torchancen.
Winkler köpft zum 1:0 für Hertha ein
Hertha kam nach der Länderspielpause nicht so richtig in Tritt. Wurde es in der zweiten Halbzeit besser? Ja! Reese flankte wieder von links, Winkler hielt wieder seinen Kopf hin und der Ball landete im Netz zum 1:0 (56.).
Das Führungstor setzte bei den Blau-Weißen neue Kräfte frei. Hertha biss sich immer mehr vor dem Strafraum der Niedersachsen fest. Doch Tore gab es keine mehr.
VAR vereitelt falschen Handelfer
Eine kurze Aufregung gab es noch in der 85. Minute, weil Linus Gechter angeblich ein Handspiel verursacht hatte. Schiri Michael Bacher aus Rosenheim zeigte auf den Elferpunkt. Doch der VAR Tobias Reichel aus Sindelfingen kassierte die Entscheidung wieder ein. Gechters Arm war am Oberkörper, somit kein absichtliches Handspiel, zumal der Ball Rücken und Oberarm traf.


