Weitere 25 Tage ist das Transferfenster offen! Dreieinhalb Wochen noch bis zum Verkauf von Flügelstürmer Dodi Lukebakio (25). Der Belgier soll der Königstransferverkauf bei Hertha BSC werden, damit es in der klammen Vereinskasse noch mal richtig klingelt. Die Hoffnungen sind berechtigt. Schließlich liegt Lukebakios Marktwert aktuell bei zwölf Millionen Euro und mehr als ein Dutzend Klubs wollen ihn. Auch Besiktas Istanbul pokert mit. Die Türken sollen nun ein zweites Witzangebot über nur 4,5 Millionen Euro abgegeben haben.
Das melden zumindest türkische Quellen. Der Transferexperte Mehmet Batuhan Agir twitterte, dass der Istanbuler Traditionsklub kurz vor einer Einigung mit Hertha stünde. Besiktas’ Sportdirektor Senol Günes soll zugestimmt haben, Hertha rund 4,5 Millionen Euro plus Weiterverkaufsbeteiligung für Lukebakio zu zahlen. Schon vor zwei Wochen löste das erste Angebot über 3,5 Millionen Euro bei Hertha Kopfschütteln aus. Es wurde von Sportdirektor Benjamin Weber sofort abgelehnt.
Hertha-Sportdirektor Weber: „Ständiger Austausch mit Dodi“

Ja, der Poker kostet Nerven. Man muss ganz stark sein. Während Lukebakio weiterhin wegen Verletzungsgefahr nicht mehr für Hertha BSC spielt und auf das Traumangebot wartet, ist für Weber ein kühler Kopf angesagt. Schließlich haben noch ganz andere Klubs wie Inter Mailand, AC Mailand und Olympique Lyon den belgischen Nationalspieler im Visier.
„Es gehören immer drei Parteien dazu. Ein Verein, der ihn nimmt, der Spieler selbst, und dann gehören wir dazu. Da gibt es eine Gemengelage, die man übereinbringen muss. Das ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt. Dodi muss entscheiden, wo sein Weg hingeht. Wir sind mit ihm und seinem Berater im ständigen Austausch“, erklärte Weber.




