Die Enttäuschung über die eigene Leistung beim 1:3 am Sonnabend bei Viktoria war riesengroß beim BFC Dynamo. Aber zwei Tage Trauer sind genug, jetzt gilt es, den Frust in Energie umzusetzen. Positive Energie!
Denn – auch wenn es sich gerade nicht unbedingt so anfühlen mag – Fakt ist: Fünf Spiele vor Schluss haben die Weinrot-Weißen den Regionalliga-Meistertitel immer noch in eigener Hand. Am Freitag gegen Rot-Weiß Erfurt (19 Uhr, Sportforum) ist mit einem Sieg sogar die Tabellenführung drin. Trotz des fast schon unfassbaren Verletzungspechs zuletzt mit bis zu sieben teils hochkarätigen Ausfällen.
Heimsieg gegen Erfurt ist für den BFC Pflicht
Der Glaube an die eigene Stärke muss zurück die Köpfe. Trainer Dirk Kunert: „Wir müssen positiv bleiben, aber natürlich müssen die, die auf dem Platz sind, auch mehr machen als bei Viktoria. Das war zu wenig.“ Hoffnung fürs Erfurt-Spiel: Chris Reher stieg nach seinem Muskelfaserriss wieder ins Training ein. Läuft alles nach Plan, gibt der Kapitän gegen Erfurt sein Comeback.
Kunert: „Dann wäre immerhin einer unserer Führungsspieler auf dem Rasen, das wäre ganz wichtig für die Mannschaft. Allein seine Anwesenheit macht schon was mit den anderen.“ Und wäre das richtige Signal: Denn für den Aufstieg ist ein Heimsieg gegen Erfurt fast schon Pflicht. ■