Regionalliga-Neustart

Der BFC Dynamo ist voll da, aber ein Spieler dann mal weg

Am Sonntag geht es für die Weinrot-Weißen beim ZFC Meuselwitz wieder um Punkte, die Stimmung ist top – auch nach dem Abschied von Timo Friedrich.

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Beim Test am Dienstag beim SV Empor verteilte Timo Friedrich (M.) zum letzten Mal beim BFC Dynamo einen anerkennenden Klaps an die Kollegen.
Beim Test am Dienstag beim SV Empor verteilte Timo Friedrich (M.) zum letzten Mal beim BFC Dynamo einen anerkennenden Klaps an die Kollegen.Patrick Skrzipek

Mittelfeld-Mann Julian Wießmeier (32) brachte es schon Ende vergangener Woche nach dem 2:0 im Geheimtest gegen Liga-Konkurrent SV Babelsberg 03 auf den Punkt: „Klar freue ich mich, dass es wieder losgeht. Trainiert haben wir jetzt schließlich lange genug.“ Jetzt muss der BFC Dynamo nur noch am Sonntag (13.30 Uhr) in Meuselwitz zeigen, dass er die gute Stimmung und das gute Gefühl nach der harten Vorbereitung auch in Regionalliga-Punkte ummünzen kann.

Nach dem 7:0 unter der Woche im Test bei Berlin-Ligist Empor, bei dem er sogar einige Stammspieler schonte, hatte Trainer Dennis Kutrieb (45) auf die Frage, worauf sich die Fans in Meuselwitz freuen dürfen, geantwortet: „Auf das, was wir zuletzt gegen Babelsberg und Empor gesehen haben: ganz viel Spielfreude, ganz viel Intensität, ganz viel Lauffreude und Zweikampfstärke.“

Timo Friedrich zieht es in die Heimat

Da muss sich Meuselwitz wohl warm anziehen. Aber Kutrieb weiß natürlich auch, dass so ein erstes Spiel nach einer längeren Pause immer auch seine Tücken hat: „Das ist immer schwer zu planen, weil man nie genau weiß, was auf einen zukommt. Das gilt für uns, das gilt genauso für Meuselwitz, wo wir auch nicht wissen, was die im Detail gemacht haben.“

Über einen brauchen sich die Thüringer nicht mehr den Kopf zu zerbrechen. Verteidiger Timo Friedrich (27, geboren in Hildesheim), der im Sommer von Österreich-Zweitligist Floridsdorfer AC kam und in Hohenschönhausen nie wirklich den Durchbruch schaffte, bat den BFC um Vertragsauflösung. Sportchef Enis Alushi (39): „Das hat sowohl sportliche als auch familiäre Gründe. Er sieht seine Zukunft in der Heimat. Darüber haben wir gesprochen und sind seinem Wunsch nachgekommen.“