Christian Beck feiert den Führungstreffer für den BFC Dynamo. Zwei weitere Buden ließ er gegen den Greifswalder FC noch folgen.
Christian Beck feiert den Führungstreffer für den BFC Dynamo. Zwei weitere Buden ließ er gegen den Greifswalder FC noch folgen. Patrick Skrzipek

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass Jungs von der Küste ’ne steife Briese gewöhnt sind. Aber diesen Orkan konnte der Greifswalder FC einfach nicht wettern. Eigentlich muss man TORkan sagen. Der hört auf den Namen Christian Beck, wirbelte nach Herzenslust und war an diesem Sonntag von den Gästen einfach nicht in den Griff zu kriegen. Mit einem Dreierpack zerzauste Dynamos Torjäger den Aufsteiger fast im Alleingang. Mit 5:0 gewann der BFC Dynamo vor 1491 Besuchern im Sportforum und kletterte auf Rang fünf in der Tabelle.

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Standing Ovations für Christian Beck, als er nach 72 Minuten das Feld vorzeitig verlassen durfte. Sekunden zuvor hatten ihm die Unparteiischen seinen vierten Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung verwehrt. Konnte er aber an diesem Tag alles verkraften. „Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste. Wir haben einen breiten Kader und wir haben sehr viele Spiele in kurzer Zeit“, so Becks.

Nach nicht mal einer Viertelstunde stand Beck erstmals goldrichtig, als die Kugel durch den Strafraum flipperte und keiner der Gäste den Ball wegbekam. Musste er nur noch irgendwie eindrücken. „Typisches Thomas-Müller-Tor“, musste Beck nach seinem elften Saisontreffer (14.) schmunzeln.

BFC-Tormaschine Beck nun die Nummer eins in der Regionalliga

Nummer 12 und 13 sollten noch folgen, womit der 35-Jährige wieder die Führung in der Torschützenliste der Regionalliga Nordost übernahm. Zwei klassische Kopfbälle nach präzisen Flanken von Max Klump (16.) und Alexander Siebeck (44.). „Wenn man so einen Turm in der Schlacht hat, muss man ihn eben auch füttern. Wir haben das extra unter der Woche noch mal mehrfach geübt“, verriet ein rundum zufriedener BFC-Trainer Heiner Backhaus.

Zuletzt war Becks vor mehr als einem Jahr ein Dreierpack gelungen. Beim 6:0 gegen Tasmania im August 2021 traf er ebenfalls dreifach. Rechtzeitig zum Saisonendspurt kommt er nun endlich wieder richtig in Fahrt. „Die letzten Wochen waren nicht ganz so einfach. Ich musste immer mal wieder von der Bank kommen oder früh raus. Das Tor im Pokal hat mir noch mal Selbstvertrauen gegeben. Heute hat es einfach nur Spaß gemacht“, so Beck.

Zwischenzeitlich hatte auch noch Amar Suljic getroffen (35.) und am Ende durfte auch noch mal Cedric Euschen ran (85.) in einer zweiten Halbzeit, in der die Hausherren angesichts ihres harten Programms naturgemäß einen Gang zurückgeschaltet hatten.

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