Shisha-Bar-Razzia am Kudamm: DIESER frühere Star des 1. FC Union ist darüber nicht froh
Bei einer Razzia in drei Wasserpfeifen-Lokalen in Berlins City West traf es auch die Bar des Union-Rekordschützen

Karim Benyamina (41), bis 2011 Rekord-Torjäger des 1. FC Union, ist nicht sehr glücklich: Zum wiederholten Mal wurde sein Lokal am Kudamm Ziel einer Polizeirazzia gegen Shisha-Bars. „Die Polizei ist mir eigentlich willkommen, aber die häufigen Durchsuchungen stören Gäste und Nachbarn doch schon“, sagte er am Sonntag dem Berliner KURIER.
Der gebürtige Dresdener und zeitweilige algerische Nationalspieler selbst war nicht anwesend, als die geballte Staatsmacht am Samstagabend im Lokal erschien: Sechs Mann hoch vom Hauptzollamt, je drei Mitarbeiter vom Ordnungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf und vom Finanzamt, und 37 Polizisten.
„Ich habe noch nicht gehört, dass etwas auffällig gewesen sei“, sagte der heutige Fußballtrainer beim 1. FC Wilmersdorf dem KURIER. Die Polizei teilte mit, es habe in seinem Lokal ein paar Ordnungswidrigkeiten aus dem Zuständigkeitsbereich des Ordnungsamts gegeben, beispielsweise beim Jugendschutz, aber nichts, was eine Strafanzeige nach sich gezogen hätte.

Bei zwei weiteren Lokalen wurden insgesamt 20 Kilogramm Wasserpfeifen-Tabak beschlagnahmt
In zwei weiteren Lokalitäten wurden die Ordnungshüter deutlich fündiger. In der zweiten überprüften Bar am Kurfürstendamm beschlagnahmten sie beispielsweise 15 Kilogramm Wasserpfeifen-Tabak und stellten Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz fest, in einem Auto vor dem durchsuchten Objekt in der Knesebeckstraße wurden fünf Kilogramm Tabak einkassiert und es gibt den Verdacht auf Schwarzarbeit.