Der Countdown fürs Finale um den Berliner Pokal am Sonnabend (12.30 Uhr) zwischen Eintracht Mahlsdorf und dem BFC Dynamo läuft. Das Mommsenstadion ist mit 8400 Zuschauern ausverkauft und ab 11 Uhr geöffnet, die Tageskassen bleiben zu. Heißt: Wer noch kein Ticket hat, kann nur über die Pokal-Konferenz in der ARD (ab 12 Uhr) oder den rbb-Livestream (ab 12.25 Uhr) live zuschauen.
Für Mahlsdorf ist es die Chance des Lebens
Alles ist bereitet: Die Kulisse ist Rekord für ein Endspiel im Hauptstadt-Cup, das Sicherheitskonzept lässt mehr nicht zu. Karten-Anfragen gab es sogar knapp für das Doppelte. Klar, der BFC, der die Regionalliga Nordost gerade auf Platz 8 beendete, ist Favorit. Fakt ist aber auch: Für Mahlsdorf, aktuell Tabellenführer in der NOFV-Oberliga Nord (Verfolger Preussen hat drei Punkte, aber auch ein Spiel weniger, am letzten Spieltag treffen beide am 31. Mai bei Preussen direkt aufeinander), ist es die Chance des Lebens.
Trainer Karsten Heine (70): „Für uns ist es das absolute Highlight. Wir werden versuchen, einen ordentlichen Kampf abzuliefern. Verbaseln können wir unseren Saison jedenfalls nicht mehr ...“ Das ist beim BFC ganz anders, was Trainer Dennis Kutrieb (45) auch ganz offen eingesteht: „Für ist es die Riesenchance, diese Saison, in der wir weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, noch geradezubiegen.“
Die Trainer setzen auf Bewährtes
Kutrieb nimmt die Favoritenrolle an, weiß aber auch: „Mahlsdorf hat eine überragende Saison gespielt, ist in der Rückrunde – glaube ich – noch ungeschlagen. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Beide Trainer setzten in der Vorbereitung auf bewährte Abläufe, einen Unterschied gibt es aber doch: Mahlsdorf kommt geschlossen mit dem Bus, bei Dynamo jeder individuell. Kutrieb: „Das haben wir bei Regionalligaspielen innerhalb Berlins immer so gemacht, da wollten wir nichts ändern.“
