0:0 bei Altglienicke

BFC Dynamo holt einen Punkt und bangt um Rufat Dadashov

Der Kapitän der Weinrot-Weißen muss mit Knieschmerzen vorzeitig raus. Bei all dem Verletzungspech bisher schrillen jetzt die Alarmglocken.

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BFC-Kapitän Rufat Dadashov (l.) nach dem Schlusspfiff bei der VSG Altglienicke barfuß und mit Eispackung am Knie.
BFC-Kapitän Rufat Dadashov (l.) nach dem Schlusspfiff bei der VSG Altglienicke barfuß und mit Eispackung am Knie.Patrick Skrzipek

Auf diesen Punkt hätte vorher bestimmt nicht jeder gewettet, umso schöner ist das 0:0 für den BFC Dynamo vor 1169 Zuschauern in Fürstenwalde beim vor dem Spieltag Regionalliga-Tabellendritten VSG Altglienicke. Aber wenn es noch besser gelaufen wäre, hätten es auch gut und gerne drei Zähler sein können.

Dynamo trifft zweimal die Latte

Denn Dynamo legte frech los. Die Klartext-Ansage von Sportchef Enis Alushi unter der Woche (KURIER berichtete) hat anscheinend Wirkung gezeigt. Der BFC war sich durchaus endlich mal wieder der eigenen Klasse bewusst, kämpfte und ackerte. Schon nach sieben Minuten brennt es im Strafraum der VSG lichterloh. Aber erst steht die Latte, bei Nachschuss von Rufat Dadashov dann Torwart Luis Klatte im Weg (7.).

Oder dann in Minute 59: Leandro Putaro zieht gekonnt ab, der Ball springt von der Unterkante der Latte vor der Torlinie zurück ins Feld. Doch weil sich auch Altglienicke die eine oder andere gute Chancen erarbeitet, geht das Remis unterm Strich in Ordnung.

Trainer Dennis Kutrieb: „Wir sind in einer Situation, in der wir, glaube ich, mit dem 0:0 zufrieden sein müssen. Klar, wir haben gerade in der ersten Halbzeit glasklare Torchancen gehabt, da müssen wir zwei, drei Tore schießen. Der Gegner hatte nicht viel gehabt, hat in der zweiten Hälfte nur eine Schwächephase von uns genutzt, wo wir mal durchpusten mussten. Trotzdem: Es war eine top kämpferische Leistung von der gesamten Mannschaft.“

Trainer Kutrieb betet zu Gott

So gut der Auftritt auch war, eine ganz bittere Sache bleibt: Kapitän Rufat Dadashov bekam einen Tag vor seinem 34. Geburtstag einen Schlag aufs Knie und musste in der 50. Minute raus. Bei all dem Verletzungspech, das die Weirot-Weißen in dieser Saison schon hatten, bemüht Kutrieb jetzt sogar höhere Mächte: „Ich bete zu Gott, dass nicht noch ein Verletzter dazu kommt. Da müssen wir abwarten.“ Und ganz fest die Daumen drücken.