Kollektives Durchpusten in Hohenschönhausen! Mit einem 3:1 (1:1) der Marke Arbeitssieg gegen Schlusslicht Plauen hat der BFC Dynamo seine Drei-Spiele-sieglos-Serie in der Regionalliga gestoppt. Gerade rechtzeitig vorm Pokal-Viertelfinale am Sonntag gegen Berlin-Liga-Spitzenreiter S.D. Croatia (13 Uhr, Sportforum).
Mann des Tages war einer, der gerade noch auf dem Weg ist, ein richtiger Mann zu werden: Bennedikt Wüstenhagen (19). Bambi reagierte beim 1:1 (38.) nach einem Gewühl im Plauen-Strafraum schneller als alle anderen und drückte den Ball über die Linie. Beim 2:1 (70.) war er mal wieder flinker als seine Gegenspieler, eine Körpertäuschung, ein Schuss ins lange Eck, drin.
Bambi bleibt schön auf dem Boden
Sein drittes Tor des Nachmittags verhinderte Plauen-Torwart Simon Schulze, der den einschussbereiten Wüstenhagen im Strafraum von den Beinen holte. Den fälligen Elfer verwandelte dann Rufat Dadashov eiskalt zum 3:1 (77.). Wer jetzt glaubt, das Dynamo-Eigengewächs wäre nach dem Abpfiff vor lauter Stolz fast geplatzt, der irrt.
Benny blieb mit beiden Beinen auf dem Boden: „Es war eine erfreuliche Leistung, ein gutes Ergebnis. Ich bin froh, dass wir nach etwas längerer Zeit mal wieder einen Sieg nach Hause bringen konnten.“ Der eigene große Anteil dran war ihm keine Silbe wert.
Wüstenhagen schon auf Platz 3
Obwohl Wüstenhagen in seiner ersten Saison im Männerbereich bisher überwiegend zu Joker-Einsätzen kam, liegt er mit nun vier Treffern in der internen Schützenliste gemeinsam mit Ivan Knezevic (31) auf Platz 3. Nur Kevin Lankford (26/5) und Dadashov (33/9), dem nachträglich offiziell die Bude beim 1:2 in Chemnitz gutgeschrieben wurde, waren erfolgreicher.



