Der Aufstiegstraum lebt beim BFC Dynamo. Nach der mit Bienchen gelösten Pflichtaufgabe beim BAK (2:0) folgt am Sonnabend die Partie in Babelsberg (13 Uhr). Der nächste Dreier wäre Gold wert für die Meisterschaft und wäre genau der richtige Druck auf alle Beteiligten in der Stadionfrage.
Für diesen Monat ist ein Treffen des BFC Dynamo mit den Sportpolitikern von CDU und SPD im Sportforum anberaumt. Vor Ort sollen die Ausbaupläne besprochen werden. Nach dem Treffen vor rund zwei Wochen wird die nächste Stufe gezündet. „Ich bin froh, dass es jetzt in die richtige Richtung geht“, sagt Stephan Standfuss, sportpolitischer Sprecher der CDU, und geht gleich ins Detail. „Wichtig ist jetzt, dass man schnell den Ablauf festzurrt, die A- und B-Varianten für den Ausbau bespricht. Bei einem sportlichen Aufstieg des BFC erhöht sich natürlich der Druck. Aber durch Zugeständnisse seitens des DFB kann auch hier Dampf aus dem Kessel genommen werden, wenn einige notwendige Maßnahmen erst nach Saisonbeginn fertig werden.“
Der BFC Dynamo will mit den Fans beim Stadionausbau mit anpacken
Die Dynamos sind für diesen Termin bestens vorbereitet. „Wir haben angeboten, einige Aufgaben in Eigenregie mit unseren Fans auszuführen“, sagt Dynamos Wirtschaftsrat-Boss Peter Meyer. Wichtig, denn am Ende hängt alles am lieben Geld und je preiswerter die Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen wird, desto wahrscheinlicher ist sie auch.
Außerdem würde der Einsatz der Dynamos den möglicherweise nötigen Umzug ins Mommsenstadion verkürzen. „Vielleicht auch nur für die Hinrunde“, sagt Meyer. So weit will Standfuss noch gar nicht gehen. „Vielleicht muss es auch nur für bestimmte Spiele sein. Das hängt alles vom Ablauf der Gespräche, dem Beginn der Ausbau-Maßnahmen und auch von einem möglichen Entgegenkommen des DFB für Ausnahmegenehmigungen ab.“