Regionalliga

Nach ganz schlechter Halbzeit gewinnt der BFC mit Männerfußball

Im Nachholspiel beim BAK brauchen die Dynamos ein Kabinen-Gewitter, um auf Kurs zu kommen.

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 Tobias Stockinger,
hier im Zweikampf mit Aleksandar Bilbija vom BAK, erzielte die 1:0-Führung für den BFC.
Tobias Stockinger,hier im Zweikampf mit Aleksandar Bilbija vom BAK, erzielte die 1:0-Führung für den BFC.Patrick Skrzipek

Der BFC Dynamo vergoldet den Punkt vom 0:0 im Regionalliga-Gipfel gegen Greifswald, gewinnt sein Nachholspiel beim BAK 2:0 (0:0). Damit liegen die Weinrot-Weißen nur noch zwei Punkte hinterm Spitzenreiter, können mit einem Erfolg im letzten noch offenen Nachholspiel die Tabellenführung übernehmen: Damit ist der BFC das einzige Team der Liga, dass aus eigener Kraft Meister werden und aufsteigen kann.

Diese Monster-Position im Aufstiegskampf hing beim BAK lange am seidenen Faden. „Das war die schlechteste erste Halbzeit, die wir diese Saison gespielt haben. Wir sind in keinen Zweikampf gekommen, waren immer zu spät. Eine Nichtleistung“, ist Dirk Kunert auch nach der Partie noch angefressen. Doch was dann in der Kabine passiert und in der zweiten Halbzeit umgesetzt wird, ist eines Meisters würdig.

In der Pause rappelt es in der BFC-Kabine richtig

„Wir haben es in der Pause klar angesprochen, dass wir mal Männerfußball spielen müssen, Gas geben müssen. Das haben wir angenommen und letztendlich verdient gewonnen“, plaudert Tobias Stockinger aus der Kabine aus. Kunert hilf mit einem glücklichen Wechselhändchen, schickt Louis Malina und Dominic Duncan für Julian Wießmeier und Joey Breitfeld auf den Acker. Rasen wäre eine Beleidigung für die Spielstätte.

Dynamo ist jetzt voll da, kontrolliert das Spiel und macht die Tore. Erst trifft Tobias Stockinger mit einem Schlenzer (50.), dann steht Dominic Duncan am langen Pfosten goldrichtig (58.). Bei seiner dritten Einwechslung nach der langen Verletzungspause das erste Tor. Und das macht richtig glücklich: „Diese drei Punkte sind ganz wichtig für einen Meister.“

Wahr gesprochen. Denn nach dem 0:0 gegen Spitzenreiter Greifswald unkten schon die Pessimisten, dass das nix wird mit dem Aufstieg. Nun, der Beweis für diese Theorie blieb aus. Dynamo ist voll auf Kurs. Nächstes Spiel: Sonnabend in Babelsberg (13 Uhr). ■