Wichtiger Sieg

3:2 in Jena! BFC Dynamo schickt drei Grüße nach Greifswald

Auswärtshürde im Paradies übersprungen, jetzt wirf der Regionalliga-Gipfel am Freitag seinen Schatten voraus.

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Handelfmeter eiskalt verwandelt: Rufat Dadashov bejubelt sein 1:0 für den BFC Dynamo bei Carl Zeiss Jena.
Handelfmeter eiskalt verwandelt: Rufat Dadashov bejubelt sein 1:0 für den BFC Dynamo bei Carl Zeiss Jena.Patrick Skrzipek

Das war die richtige Antwort aufs enttäuschende 2:2 gegen Eilenburg und eine prima Einstimmung auf den Regionalliga-Gipfel am Freitag im Sportforum gegen Greifswald (19 Uhr): Der BFC Dynamo gewinnt bei Carl Zeiss Jena 3:2 (2:2) und entführt so drei wichtige Punkte aus dem Paradies.

Trainer Dirk Kunert ist nach dem Abpfiff happy: „Wir haben gefightet und dagegengehalten. Die Jungs haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Wenn wir cool bleiben, machen wir immer unser Ding.“

Tobias Stockinger an zwei BFC-Tore beteiligt

Es ist kein Spiel für Spätzünder oder Schlafmützen. Keine drei Minuten sind rum, da ist Tobias Stockinger links im Strafraum durch, seine Flanke stoppt Jenas Burim Halili mit dem langen Arm. Den fälligen Handelfer versenkt Rufat Dadashov eiskalt – 1:0 (4.), schon sein 14. Saisontreffer.

Auch beim 2:1 (29.) ist Stockinger dabei, seinen Schuss fälscht Halili unhaltbar ab. Bude für den BFC-Mann, Eigentor – da streiten noch die Gelehrten. Beim 3:2 schickt dann Alexander Siebeck Jena-Keeper Kevin Kunz den Ball durch die Hosenträger (59.). Kunert: „Die Jungs haben vor den Toren genau das umgesetzt, was wir trainiert haben.“

BFC-Trainer Kunert ärgert sich über schnelle Gegentore

Eines stört ihn dann aber doch: „Wir haben immer zu schnell den Ausgleich kassiert.“ Beim 1:1 durch den Kopfball von Elias Löder sind es nicht mal 120 Sekunden. Chris Reher steht zuvor bei der Flanke nicht ideal, hat sich ein wenig verschätzt („Das muss ich mir ankreiden“).

Vorm Ausgleich hat der BFC-Kapitän Pech: Reher wirft sich in einen Schuss, von seinem Hintern springt der Ball an den angelegten Ellbogen. Trotzdem gibt’s einen Elfer, den Lukas Lämmel sicher verwandelt – 2:2 (38.).

Sieg-Schütze Siebeck: „Ich glaube, es war ein extrem kampfbetontes Spiel, das wir am Ende verdient gewonnen haben. Im Endeffekt sind das ganz wichtige Punkte, die wir hier geholt haben.“