Dynamo nach der Derby-Pleite in Lichtenberg: Der Wille war da, aber ...
Der BFC erwischte bei der Flutlicht-Premiere im Hans-Zoschke-Stadion nicht den besten Tag, leisteten sich zu viele Fehler und trafen zu viele falsche Entscheidungen. Ein echter Dämpfer im Meisterkampf.

Das 0:1 im Derby bei Lichtenberg 47 tat Regionalliga-Spitzenreiter BFC Dynamo auch am Tag danach noch weh, obwohl das beim Blick auf die Tabelle (noch) nicht weiter auffällt. Verfolger Leipzig konnte die Chance, auf zwei Zähler ranzurücken, nicht nutzen – acht Coronafälle bei Lok, der Hit gegen Altglienicke fiel kurzfristig aus.
BFC-Coach Benbennek enttäuscht
Trotzdem ist die Pleite bei der Flutlicht-Premiere im Hans-Zoschke-Stadion vor 2052 Zuschauern durch das Tor von Philipp Grüneberg (75.) für den BFC ein Warnschuss. Meister sind die Weinrot-Weißen noch lange nicht.
Trainer Christian Benbennek: „Wir sind sehr enttäuscht, haben zu viele Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen.“
Vielleicht auch, weil wegen der Corona-Absage des Spiel gegen Babelsberg eine Woche zuvor der Rhythmus fehlte. Benbennek: „Die Pause hat uns ganz sicher nicht gutgetan. Doch wir müssen jetzt ruhig bleiben und zurück in die Spur kommen.“
Corona-Pause tat Dynamo nicht gut
Sein Lob für den Gegner („Lichtenberg hat ein echtes Derby gespielt“) will er aber nicht als versteckte Kritik an seinen Jungs verstanden wissen: „Der Wille hat bis zuletzt gepasst.“
Sieht auch Stürmer Matthias Steinborn so, der zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde: „Kein Vorwurf an die Truppe, die Mentalität ist top. Aber irgendwie sind wir diesmal nicht gefährlich vor die Box gekommen.“
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