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Genialer Hirnzellen-Trick lässt Zuckerhunger verpuffen

Tschüss Zucker! So gelingt der Ausstieg aus der süßen Abhängigkeit. Mit dem Hirnzellen-Trick ist es ganz einfach.

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Heißhunger auf Süßes kann man mit dem Hirnzellen-Trick unterbinden.
Heißhunger auf Süßes kann man mit dem Hirnzellen-Trick unterbinden.Zoonar/imago

Er steckt überall – in Limos, Joghurts, Müslis und sogar in Lebensmitteln, die sich gesund geben. Zucker ist der stille Verführer unseres Alltags. Und das Fiese daran: Je mehr wir davon essen, desto mehr verlangt unser Körper danach. Denn der süße Stoff kitzelt dieselben Belohnungszentren im Gehirn wie harte Drogen. Kein Wunder also, dass der Ausstieg schwerfällt. Aber mit dem Hirnzellen-Trick kann man den Zuckerhunger easy verpuffen lassen.

Natürlich ist Zucker nicht illegal. Wer täglich zuschlägt, riskiert allerdings einiges: von Karies über unliebsame Pfunde bis hin zu ernsten Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes oder Herzproblemen.

Zuckerfreie Zone? Klingt schlimmer, als es ist

Viele zucken beim Gedanken an ein Leben ohne Zucker zusammen – zu langweilig, zu freudlos, zu hart. Aber es geht auch anders. Die gute Nachricht: Unser Körper und vor allem unsere Hirnzellen können sich entwöhnen – das dauert etwa zwei Monate. Die weniger gute: Die ersten Wochen sind die Hölle. Denn das Hirn will den Stoff unbedingt.

In dieser Zeit heißt es also: radikal sein und unnachgiebig. Kein Zucker, kein Honig, kein Obst, keine vermeintlich „besseren“ Alternativen wie Agavendicksaft. Denn nur so haben  Körper und Hirn die Chance, sich komplett umzustellen. Ja, das kann anfangs mühsam sein – mit Stimmungstiefs, Müdigkeit und Heißhunger. Aber es geht vorbei.

So gelingt der Zucker-Ausstieg

Geschmack braucht keinen Zucker: Gewürze sind jetzt Ihre neuen besten Freunde, denn sie tricksen die Hirnzellen aus, die sonst nach Zucker gieren. Zimt etwa wirkt blutzuckerregulierend und verhindert Heißhunger. Süßholz ebenso: als Tee zubereitet, ist es ein echter Retter in der Zucker-Not. Zusätzlich bringt es wohltuende Effekte für Magen und Rachen mit. Und die Hirnzellen? Gieren deutlich weniger nach Zucker als sonst.

Vorratsschrank aufräumen. Klar, Schokolade und Cola fliegen zuerst raus. Doch die wahren Zuckerfallen verstecken sich oft dort, wo man sie nicht vermutet: in Ketchup, Brot, Joghurts oder Fertigprodukten. Deshalb heißt es: Etiketten lesen, Zucker enttarnen und konsequent aussortieren.

Wer Hirnzellen und Synapsen austrickst, hat weniger Zuckerhunger.
Wer Hirnzellen und Synapsen austrickst, hat weniger Zuckerhunger.Panthermedia/imago

Sprüche besser ignorieren. „Ein Stück Kuchen wird dich nicht umbringen!“ – solche Kommentare bekommt man schnell zu hören. Doch denken Sie daran: Es geht nicht ums Verzichten, sondern ums Gewinnen – nämlich Energie, Gesundheit und ein neues Körper- und Hirnzellengefühl. Und wem Sie was gönnen, bestimmen immer noch Sie selbst.

Motivation ist der Schlüssel. Hängen Sie sich einen Kalender auf und markieren Sie ruhig mal die zuckerfreien Tage. Jeder Eintrag ist ein kleiner Sieg. Und nach einer Woche, zwei oder vier - belohnen Sie sich, mit einem neuen Buch, einem Wellnesstag oder etwas Schönem, das nichts mit Essen zu tun hat. So streicheln Sie Körper und Hirnzellen und der Zuckerhunger lässt nach.

Planung. Wenn der Heißhunger trotzdem zuschlägt, hilft es, vorbereitet zu sein. Legen Sie sich gesunde Snacks zurecht, kennen Sie Ihre Schwachstellen – und bauen Sie neue Routinen auf. Das verhindert, dass man im Affekt zur Schoko-Tafel greift.

Zuckerfrei leben ist also kein Verzicht – es ist ein Upgrade für Körper und Seele. Und das Beste daran? Man wird mit jedem Tag stärker – und unabhängiger von seinen gierigen Hirnzellen.

Was sagen Sie zu dem Thema? Schicken Sie uns Ihre Meinung an leser-bk@berlinerverlag.com. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten! ■