Kaum da und schon wieder weg. So kann der Einstand des Engländers Liam Kirk (24) bei den Eisbären beschrieben werden. Während die EHC-Cracks beim stark besetzten Turnier in Budweis ihren Vorbereitungsstand testen, kämpft Liam in Dänemark um die Qualifikation für Olympia 2026.
Der Stürmer gab beim 5:0 gegen Weißwasser vergangenen Sonntag mit zwei Vorlagen und zwei Toren seine Visitenkarte ab und verschwand wieder. Dabei hat er keineswegs etwas gegen die Eisbären - im Gegenteil: „Bei den Eisbären stimmt die Organisation. Ich wurde zudem gut aufgenommen und freue mich auf die kommenden Spiele in der Champions League und in der starken DEL.“
Wenn Liam stark sagt, meint er auch stark. Schließlich spielte er im vergangenen Jahr bei Litvinov in der tschechischen Elite-Liga und schoss 28 Tore. Die Schussfreude bei den Tschechen will Kirk auch bei den Eisbären fortsetzen.
Die Olympia-Qualifikation wird für den Stürmer der Eisbären eine knifflige Kiste
Zunächst beweist der Torjäger Patriotismus und geht für England auf Torejagd. Für die Engländer steht nämlich am Wochenende im dänischen Alborg die Olympiaqualifikation für Mailand 2026 an. Die Engländer treffen auf Dänemark, Norwegen und Japan. Nur der Erste erhält ein Olympiaticket.
„Dieses Ticket wollen wir“, verabschiedete sich Kirk für das Wochenende von den Eisbären. In der nächsten Woche wird der schnelle Torjäger wieder bei den Berlinern gebraucht, wenn es bei den ersten Spielen der Champions League für die Eisbären zunächst gegen die Växjö Lakers (5. September) aus Schweden und zwei Tage später in Polen gegen Unia Oswiecim geht.