Lange Zeit bleibt den Eisbären nicht, um das klare 6:2 über die Straubing Tigers zu feiern. Schon am Sonntag (14 Uhr) ziehen die Fischtown Pinguine aus Bremerhaven in die Uber Arena ein. Aber wenn der DEL-Rekordmeister an das Spiel gegen Straubing anknüpfen kann, sollten auch in der Neuauflage des letztjährigen Meister-Finales drei Punkte zur im Bereich der Möglichkeiten liegen. Der gegen Straubing doppelte Torschütze Gabriel Fontaine gibt sich jedenfalls optimistisch: „Wenn wir nach unserem bewährten Muster spielen, können wir auch gegen Bremerhaven gewinnen.“
Straubing-Coach lobt Eisbären
Das wünscht sich auch Eisbären-Trainer Serge Aubin: „Wir müssen so agieren wie gegen Straubing. Da lief unser Zusammenspiel richtig gut. Wir sind in allen Zonen kompakt als Mannschaft aufgetreten.“Das gab sogar Straubing-Coach Tom Pokel zu: „Die Eisbären haben gut gespielt. Nach unserem Anschlusstreffer zum 2:4 habe ich noch einmal auf einen Sieg gehofft, aber die Eisbären waren zu stark.“
Über den guten Einstand von Verteidiger Norwin Panocha (19) konnte sich Trainer Aubin ebenfalls freuen. Der „Wandervogel“ aus Bayreuth spielten innerhalb eines Jahren in fünf verschiedenen Vereinen in Deutschland, Kanada und den USA. Eine Stippvisite von drei Spielen gab Panocha im vorigen Jahre auch bei den Eisbären ab.
Bremerhaven kommt ausgeruht

Nach seinen starken Spielen bei der U20-WM vor drei Wochen in Kanada nahm Norwin ein Angebot der Eisbären an, kehrte zurück und war nach dem Spiel gegen Straubing sichtlich beeindruckt: „Es ist toll, wieder in Berlin zu sein. Es ist ein schönes Gefühl, in der vollen Uber Arena zu spielen.“ Dem gebürtigen Oberpfälzer ist nun ein bisschen Sitzfleisch zu wünschen, damit er sich entwickeln und sein Talent in einer der stärksten Ligen Europas voll ausschöpfen kann.
Die Eisbären müssen am Sonntag (14 Uhr) wieder vor eigenem Publikum ran, die Uber Arena wird zum 14. Mal in Folge mit 14.200 Zuschauern ausverkauft sein. Gegner Bremerhaven konnte am Freitag ein wenig Kraft sparen. Das Spiel gegen Tabellenführer Ingolstadt war nach dem 0:2 im ersten Drittel vorzeitig vorbei. Beim Einrichten eines Tores hatten Stadion-Mitarbeiter ein Kühlrohr angebohrt. Durch das ausströmende Ammoniak war ein Spielabbruch die einzige Möglichkeit. ■