Heimkehr nach Köln

Eisbär Freddie Tiffels: Keine Rücksicht auf Verwandte und Bekannte

Der Stürmer ist in Köln geboren und hat bei jeder Rückkehr noch ein Kribbeln im Bauch, Geschenke will er aber nicht verteilen.

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Eisbären-Stürmer Freddie Tiffels möchte am liebsten auch am Mittwoch in Köln so schön jubeln.
Eisbären-Stürmer Freddie Tiffels möchte am liebsten auch am Mittwoch in Köln so schön jubeln.HBM-Media/Imago

Fünf Spiele noch in der Hauptrunde, da wollen die Eisbären DEL-Platz 1 gerne verteidigen. Dafür sind drei Punkte am Mittwoch in Köln (19.30 Uhr) fast schon Pflicht. Da nimmt auch der gebürtige Kölner Freddie Tiffels (28) keine Rücksicht auf Verwandte oder Bekannte.

Und obwohl es zuletzt am Dom dicke Luft gab, einige Fans sogar den Rauswurf von Trainer Uwe Krupp (58) forderten, weiß Tiffels: „Das wird kein einfaches Spiel. Die Haie wollen noch direkt ins Viertelfinale, werden dementsprechend kämpfen.“

Eisbären-Trainer Serge Aubin will 100 Punkte

Aus der aktuellen Haie-Truppe kennt Tiffels zwar nur noch Köln-Ikone Mo Müller (37), seit 2004 im Klub und von 2018 bis 2021 gemeinsam mit Freddie auf dem Eis, richtig gut. Trotzdem gilt: „Klar gibt es immer wieder ein Kribbeln im Bauch, wenn wir in Köln spielen. Ich würde gern auch einen Abstecher zu meinen Eltern machen, mal sehen, ob sich was nach dem Spiel ergibt.“

Vorher will Tiffels natürlich seine Saison-Bilanz von neun Toren und 26 Vorlagen aufstocken. Mit ihren bisher 93 Punkten sind die Eisbären schon sicher im Viertelfinale. „Da sind die 100 Punkte schon ein Ziel“, gibt Trainer Serge Aubin (49) zu. Bis auf Ty Ronning (26/Aufbau-Training) und Patrice Cormier (33/gesperrt) hat der Coach alle Mann an Bord, von den letzten fünf Spiele in Köln gewann der EHC vier.