Peinliche Eisbären

EHC: Nächste Heimpleite, gegen Iserlohn reicht’s nicht mal für ein Tor

Die Eisbären verlieren 0:3 gegen Iserlohn, der Heimfluch geht weiter.

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Eisbären-Trainer Serge Aubin steht fassungslos da. Die nächste Heimpleite, diesmal setzte es ein 0:3 gegen Iserlohn.
Eisbären-Trainer Serge Aubin steht fassungslos da. Die nächste Heimpleite, diesmal setzte es ein 0:3 gegen Iserlohn.imago images/Behrendt

Das kann doch alles nicht wahr sein! Die Eisbären schlittern in der MB-Arena von einer Pleite in die andere. Das 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) gegen die Iserlohn Roosters ist – um es mit Fußball-Ikone Rudi Völler (63) zu sagen – der nächste tiefere Tiefpunkt. Nach dem 22. Spieltag ist dann auch die Tabellenspitze erst mal weg. Au Backe!

Der KURIER titelte mitten in der Vier-Spiele-zu-Hause-Serie: „Hilfe, die Eisbären haben eine Heim-Allergie“. Das war wohl noch deutlich untertrieben. Das Ganze wächst sich langsam aus zu einer Phobie oder gar einem Fluch! Ja, wer soll denn noch nach Berlin kommen, damit der DEL-Rekordmeister seinen treuen Fans mal wieder ein Erfolgserlebnis bereiten kann?

Iserlohn hatte vorher siebenmal auswärts verloren

Bei allem Respekt vor den Gegner: Wolfsburg (6:9) sucht in dieser Saison noch die Form, Düsseldorf (1:4) kam als Vorletzter an die Spree, Iserlohn ist immer noch DEL-Schlusslicht, hat zuvor sieben Auswärtsspiele in Serie verloren und lacht sich nun nach den Treffern von Michael Dal Colle (17.) und Tyler Boland (18., 58./ins leere Tor) schlapp.

Klar fehlen Trainer Serge Aubin gerade einige Fachkräfte verletzt, aber der Kader ist groß und voller Qualität. Und irgendwann ist es nicht mehr nur Pech, wenn immer der Torwart der Gäste groß rauskommt. Goalies kann man auch mit ungenauen, harmlosen und Schüssen zur falschen Zeit und aus dem falschen Winkel berühmtschießen. Fragen Sie mal nach bei Wolfsburgs Dustin Strahlmeier, Düsseldorfs Henrik Haukeland und erst recht bei Iserlohns Andi Jenike.

Echt meisterlich sind aktuell nur die Fans. 14.200 gegen Wolfsburg, 13.928 gegen die DEG, jetzt wieder 13.038. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen Frankfurt weiter. Bleibt zu hoffen, dass die Eisbären nicht weitermachen wie zuletzt.