Bus-Tour statt Bahn

Doppelter Doppelpack! Die Eisbären kommen ins Rollen ...

In Wolfsburg hatte es noch nicht ganz gereicht, aber keine 48 Stunden später in Nürnberg gewinnt der DEL-Rekordmeister 4:1.

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Zwei, die in Nürnberg zu den Sieg-Garanten für die Eisbären Berlin zählen: Torwart Jake Hildebrand (l.) und Doppel-Torschütze Tobi Eder.
Zwei, die in Nürnberg zu den Sieg-Garanten für die Eisbären Berlin zählen: Torwart Jake Hildebrand (l.) und Doppel-Torschütze Tobi Eder.Zink/Imago

Na bitte, damit wäre das auch geklärt: Die Eisbären können auch nach Busreisen gewinnen, sie dürfen anscheinend nur nicht zu kurz sein ... Nach dem 1:2 in Wolfsburg gibt es keine 48 Stunden später und schlappe 500 km weiter unter den Reifen ein 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers.

Aber klar, die dem Bahnstreik geschuldete lange Zeit im Bus bleibt nicht ganz spurlos, die Eisbären brauchen ein wenig, um sich zu orientieren. Sie treffen zweimal den Pfosten, Nürnberg ins Tor. Danjo Leonhardt vollendet einen Konter ins kurze Eck (9.).

Dass es kein größerer Rückstand wird, verhindert Goalie Jake Hildebrand mit am Ende 38 Paraden und der Fangquote von 97,44 Prozent.

Doppelpacker lobt Doppelpacker

Zur Hälfte des Spiels tourt der DEL-Rekordmeister hoch. Erst gleicht Tobi Eder zum 1:1 aus (35.), dann zeigt Leo Pföderl, dass er sich in der alten Heimat immer noch ganz wohlfühlt und schnürt einen Doppelpack zum 3:1 (41., 53.), den Rest besorgt wieder Eder ins leere Tor (59.). Der Stürmer nach seinem 19. Saisontreffer: „Im dritten Drittel haben wir endlich so gespielt, wie wir das wollen.“

Für Pföderl, der in den vier Duellen mit Nürnberg in dieser Saison sieben Tore erzielte und zwei Assists gab, hat Eder eine Extra-Streicheleinheit: „Leo hatte viel Mist am Schläger, mich freut sein Doppelpack sehr.“ Mehr davon gerne am Dienstag in Düsseldorf (19.30 Uhr).