Na bitte, damit wäre das auch geklärt: Die Eisbären können auch nach Busreisen gewinnen, sie dürfen anscheinend nur nicht zu kurz sein ... Nach dem 1:2 in Wolfsburg gibt es keine 48 Stunden später und schlappe 500 km weiter unter den Reifen ein 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers.
Aber klar, die dem Bahnstreik geschuldete lange Zeit im Bus bleibt nicht ganz spurlos, die Eisbären brauchen ein wenig, um sich zu orientieren. Sie treffen zweimal den Pfosten, Nürnberg ins Tor. Danjo Leonhardt vollendet einen Konter ins kurze Eck (9.).
Dass es kein größerer Rückstand wird, verhindert Goalie Jake Hildebrand mit am Ende 38 Paraden und der Fangquote von 97,44 Prozent.
Doppelpacker lobt Doppelpacker
Zur Hälfte des Spiels tourt der DEL-Rekordmeister hoch. Erst gleicht Tobi Eder zum 1:1 aus (35.), dann zeigt Leo Pföderl, dass er sich in der alten Heimat immer noch ganz wohlfühlt und schnürt einen Doppelpack zum 3:1 (41., 53.), den Rest besorgt wieder Eder ins leere Tor (59.). Der Stürmer nach seinem 19. Saisontreffer: „Im dritten Drittel haben wir endlich so gespielt, wie wir das wollen.“