Bei eiskalter Hallen-Umgebung in der Paul-Heyse-Straße macht André Rankel die Eisbären für die kommenden Saison heiß. „Mir macht das Spaß, gleich wieder Verantwortung zu übernehmen“, gibt der einstige Toptorjäger (247 DEL-Treffer) zu. „Ich versuche, Trainer Serge Aubin am 1. August möglichst perfekt vorbereitete Spieler zu übergeben“, spricht aus dem 38-jährigen Trainer der Ehrgeiz.
Die Doppelrolle als Eisbären-Co- und U18-Trainer will er in Zukunft nicht mehr spielen. „Ich konzentriere mich jetzt ganz auf meine Aufgabe als Co bei den Eisbären“, nennt uns Rankel seine nächsten Ziele. Schließlich muss er sich auch um die Familie mit den drei Kindern kümmern. Trotzdem bleibt natürlich für den ehrgeizigen Ur-Berliner ein Job als Cheftrainer ein Fernziel.
Wie es gehen kann, führte ihm jetzt gerade Kollege Craig Streu vor, der beim Zweitligisten Selb auf den Chefsessel gestiegen ist. „Ich freue mich für Craig. Er hat immer ehrgeizig gearbeitet und wird sich auch in der neuen Aufgabe nicht unterkriegen lassen“, glaubt Rankel.
Ex-Eisbär André Rankl macht U18 stark
Bei den Profis gilt Rankel noch als Trainerlehrling. Bei der U18 lieferte er als Honorar-Trainer längst sein Meisterstück ab. Er schaffte mit den Jungs den Aufstieg in die Topgruppe. „Darüber freue ich mich riesig, denn der Aufstieg ist vielleicht schwerer als der Klassenerhalt“, nimmt Rankel an. Ob er Recht hat, werden wir im nächsten Frühjahr sehen. „Man tut aber, was man kann“, sagt der Trainer und lässt deshalb immer fünf bis sechs Nachwuchsspieler auf dem Eis in der Paul-Heyse-Straße bei den Profis mittrainieren.