So kann man das schon mal machen ... Die Eisbären beenden nicht nur ihre vor dem ersten Bully 150:47 Minuten lange Torflaute in Wolfsburg, sie brennen den Grizzlys gleich mal mächtig was aufs Fell – 5:0 (1:0, 2:0, 2:0). Das reicht zur Tabellenspitze, weil Straubing in Schwenningen 3:4 verliert.
Die Eisbären sind nicht nur „on the road“, sie sind auch gewaltig „on fire“. Nach dem 5:0 daheim gegen Nürnberg folgten drei Spiele in der Fremde. Die beeindruckende Bilanz: drei Siege und 18:4 Tore. In Wolfsburg braucht Ty Ronning nur 157 Sekunden, dann ist der Torlos-Fluch in der EisArena vertrieben, als er den Puck über die Linie stochert (3.).
Eisbären-Stürmer Tobi Eder trifft und genießt
Nicht nur der Start passt. Das Unterzahlspiel sitzt, Torwart Jake Hildebrand ist zur Stelle, wenn er gebraucht wird, und vorne fallen zur richtigen Zeit die Tore. Eric Mik, diesmal als Stürmer dabei, besorgt aus dem Gewühl heraus das 2:0 (31.), Marcel Noebels legt schnell das 3:0 nach (34.).
Und als die Grizzlys wild entschlossen ins Schlussdrittel starten wollen, zieht ihnen Tobi Eder nach nur 19 Sekunden in Unterzahl (!) mit dem 4:0 die Krallen (41.). Der Höhepunkt: Eric Hördler (19), Sohnemann von Neunmal-Meister-Eisbär Frank Hördler (38, jetzt bei Zweitligist Selb), erzielt mit dem 5:0 (56.) sein allererstes DEL-Tor. Herrlich!