Jetzt ist er wirklich da – der frühe Winter. Morgens um 5.30 Uhr, auf dem Weg zur Arbeit: Berlin versinkt gerade unter einer leichten Schneedecke versunken. Am Montagmorgen zeigt sich die Region vielerorts verschneit. Schuld daran ist das Tief Ulf. Doch lange wird der Schnee nicht liegen bleiben: Tagsüber werden Plusgrade erwartet – doch die Glättegefahr bleibt.
Der Schnee liegt nicht nur in Berlin, sondern auch entlang der Oder, wo der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis zu drei Zentimeter Neuschnee meldet. Bei Temperaturen zwischen minus zwei und minus fünf Grad sorgt das in Berlin und Brandenburg für gefährlich glatte Straßen und Wege.
Auch die Berliner Verkehrsinformationszentrale warnt: „Glättegefahr, besonders auf den Straßen im Nebennetz und auf Geh- und Radwegen! Bitte mehr Zeit einplanen!“
Die Staus stadteinwärts sind gegen 7 Uhr wetterbedingt länger als üblich:
A111 +40 Minuten
B1/5 Alt-Biesdorf +35 Minuten
B2 Malchow +10 Minuten
B158 Höhe A10 +20 Minuten
B96 Frohnau +10 Minuten
A100 Ri. Wedding Detmolder Str. +15 Minuten
Wuhlheide/Rudolf-Rühl-Allee Richtung Biesdorf +15 Minuten
Die A10 in Fahrtrichtung Frankfurt (Oder) ist zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck sogar vollständig gesperrt, berichtet MAZ. Dort kam es am Morgen zu mehreren witterungsbedingten Unfällen. Ein Auto hatte sich überschlagen.
Tagsüber taut es, dann kommt wieder die Glätte
Im Laufe des Vormittags zieht der Schneefall zwar Richtung Polen ab, doch die Wetterlage bleibt wechselhaft. Lokal ist mit Regen bei Werten zwischen ein und vier Grad zu rechnen. In der Nacht zum Dienstag verschärfen sich die Bedingungen erneut: dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern und Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt erhöhen das Risiko von Glätte.

Auch die Wochenmitte bringt keine Entspannung. Am Dienstag startet der Tag neblig und stark bewölkt, ehe am Abend im Süden Brandenburgs leichter Schneefall einsetzt. Die Temperaturen liegen zwischen ein und vier Grad, in der Nacht sinken sie auf bis zu minus ein Grad – erneut mit Glättegefahr.


