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Vorschlag von Grünen-Minister: Das sagen Berliner zum „Tierwohlcent“!

Um für mehr Tierwohl zu sorgen schlägt der Grünen-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir den Tierwohlcent vor. Doch was sagen Passanten in Berlin zur Fleisch-Steuer? 

Author - Veronika Hohenstein
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Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– die Stadt spricht sich aus! Reiner Kranz (links) und Mariam Orbeladze (rechts).
Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– die Stadt spricht sich aus! Reiner Kranz (links) und Mariam Orbeladze (rechts).Veronika Hohenstein

Die Preise für Fleisch sind in den letzten Jahren schon erheblich gestiegen - doch nun plant der grüne Landwirtschaftsminister auch noch eine Steuer fürs Fleisch vor. Die Meinungen der Berliner, zum Thema „Tierwohlcent“ gehen dabei auseinander.

Das Ziel der neuen Fleisch-Steuer ist „Steuereinnahmen für wichtige, vornehmlich landwirtschafts– und ernährungspolitische Vorhaben“ zu generieren, heißt es. Wie viel mehr der Verbraucher dann für Fleischprodukte zahlen wird, ist momentan noch unklar. Unsere KURIER-Reporterin Veronika Hohenstein hat sich dennoch schon mal umgehört und Passanten auf den Berliner Straßen dazu befragt. 

Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Reiner Kranz.
Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Reiner Kranz.Veronika Hohenstein

„Der Tierwohlcent ist 'ne gute Idee!“

Fußgänger Reiner Kranz steht der Fleisch-Steuer positiv gegenüber. „Ich hatte heute in der Kantine zufälligerweise Fernsehen gesehen und da habe ich es mitbekommen“, sagt Kranz. „Grundsätzlich ist das gar keine schlechte Idee. Ich hab mir da schon sowas gedacht und kann das auch durchaus befürworten. Ich hoffe nur, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt“, betont er.

Er erzählt weiter, dass er seine Kost momentan sowieso schon umstellt auf vegetarische Alternativen. Auch deshalb findet er: „Der Tierwohlcent ist 'ne gute Idee!“, bevor er weiterspaziert. 

Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Klaus Volkmer.
Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Klaus Volkmer.Veronika Hohenstein

Für Tierschutz und Naturschutz was übrig haben

Auch Klaus Volkmer sieht es ähnlich. „Für Tierschutz und Naturschutz muss man was übrig haben,“ meint er. „Ich finde den Tierwohlcent wichtig“, sagt Volkmer.

Wie auch Reiner Krenz fügt er hinzu: „Wenn es [das Geld, Anmerkung der Redaktion] auch da ankommt, wo es hin soll.“

Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Mariam Orbeladze.
Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Mariam Orbeladze.Veronika Hohenstein

 Mariam Orbeladze befürwortet eine Einführung des Tierwohlcents. „Das finde ich auf jeden Fall ganz wichtig“, sagt Orbeladze, und meint, es wird schlimmer, desto mehr Fleisch man konsumiert, „sowohl für mich als auch für das Tier“, erläutert sie. 

Orbeladze fände es gut, wenn das Fleisch teurer wird: „Denn jemand soll was machen.“

Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Sedat Peker.
Berliner urteilen über den „Tierwohlcent“– hier Sedat Peker.Veronika Hohenstein

Tierwohlcent – aber alles wird doch ständig sowieso nur teurer?

Beim Alexanderplatz treffen wir auf Sedat Peker. Er steht dem Tierwohlcent kritisch gegenüber und sagt, dass die Kosten für alles steigen: „Der Döner kostete vor 16 Jahren noch 2,50 Euro -aber jetzt 7,50 Euro. Es wird überall teurer, zum Beispiel auch die Currywurst, Obst und Gemüse, alles.“

Was meinen Sie zum Tierwohlcent? Diskutieren Sie das Thema gern auf Facebook, Twitter, Tiktok oder Instagram!

@berliner.kurier Berliners' Reaktionen auf die geplante Fleisch-Steuer! Was denken die Leute über den „Tierwohlcent“ ? Mehr über das Thema und den Tierwohlcent erfährst du auf berliner-kurier.de #berlin #grüne #berlinerkurier #umfrage #tierwohl #fleisch #berlinfood #steuern #vegan #cemözdemir #deutschland ♬ Neon Bass - Tangelene Bolton