Film im BSR-Orange

Uwe Ochsenknecht gesteht: „Ich wollte schon immer berühmt werden“

Am Freitag gibt es einen neuen Streifen aus der ARD-Reihe „Die Drei von der Müllabfuhr“

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„Die  Drei von der Müllabfuhr - Arbeit am Limit“:  Werner (Uwe Ochsenknecht), Ralle (Jörn Hentschel) und Tarik (Aram Arami) sind das Team, das sich neben der Arbeit auch um seine Mitmenschen sorgt - allerlei Verwicklungen inklusive. 
„Die Drei von der Müllabfuhr - Arbeit am Limit“: Werner (Uwe Ochsenknecht), Ralle (Jörn Hentschel) und Tarik (Aram Arami) sind das Team, das sich neben der Arbeit auch um seine Mitmenschen sorgt - allerlei Verwicklungen inklusive. ARD Degeto/Hagen Bogdanski

Die ARD-Produktion „Die Drei von der Müllabfuhr“ wird am Freitag um einen weiteren Film erweitert. „Arbeit am Limit“ heißt die neue Folge der in Berlin spielenden Reihe. Den „Käpt’n“ des Müllautos gibt wieder Uwe Ochsenknecht als Werner Träsch. Vor Ausstrahlung des neuen Films, in dem das Orange der Berliner Stadtreinigung wichtige Kulisse ist, gab Ochsenknecht (67)  in einem RBB-Interview Bewunderung für die Arbeit von Müllwerkern zu erkennen. Und er sprach auch über kleine Eitelkeiten.  

„Es wurde bisher noch keine Reihe über Müllwerker, so ist die offizielle Bezeichnung, gedreht. Das allein fand ich schon interessant!“, sagt Ochsenknecht im RBB-Radiosender 88.8 über die Filme. Und respektvoll fügte er hinzu: „Ich finde, über diese Leute, die unseren Scheiß jeden Tag wegbringen, sollten wir viel mehr sprechen, mehr darüber erfahren, wie sie ihren Beruf selbst sehen und wie sie jeden Tag ihre Arbeit machen! Sie haben es wirklich verdient, wenn man sich vorstellt, wie wichtig und wertvoll sie für unseren Alltag sind, das vergisst man oft!“

Wer macht Ordnung für Uwe Ochsenknecht?

Befragt nach seinem eigenen Umgang mit Ordnung, sagte der 67-Jährige: „Ich liebe Ordnung. Innen wie außen! Das heißt aber nicht, dass ich sie auch selbst hergestellt habe! Der Wille ist da, immer nach bestem Wissen und Gewissen!“. Es blieb also etwas offen, wer in diesem Falle für Ordnung sorgt.  

„Die  Drei von der Müllabfuhr - Arbeit am Limit“: Werner (Uwe Ochsenknecht), Ralle (Jörn Hentschel) und Tarik (Aram Arami) entdecken den verwirrten Boris (Udo Samel) in ihrem Cockpit. 
„Die Drei von der Müllabfuhr - Arbeit am Limit“: Werner (Uwe Ochsenknecht), Ralle (Jörn Hentschel) und Tarik (Aram Arami) entdecken den verwirrten Boris (Udo Samel) in ihrem Cockpit. ARD Degeto/Hagen Bogdanski

In dem Interview geht es auch darum, dass Ochsenknecht bei den Dreharbeiten in der Hauptstadt häufig auf der Straße erkannt wird. Damit aber hat der Schauspieler, der seinen Durchbruch in den 80ern mit dem Film „Das Boot“ feierte, so gar kein Problem. Vielmehr räumte er freimütig ein: „Wenn ich ehrlich bin, wollte ich immer schon berühmt werden, als Kind schon! Ich fand die Jungs immer toll, die mitgespielt haben bei Lassie, Fury und Flipper. Ich habe damals schon gedacht, sowas möchte ich auch machen und berühmt werden. Hat ja nun auch ganz gut geklappt!“. 

Darum geht es in dem neuen Film aus der Reihe mit Ochsenknecht

„Arbeit am Limit“ heißt der neue Film aus der Reihe. Die Story: Wegen eines Wasserrohrbruchs und dem Fund einer Fliegerbombe ist halb Berlin gesperrt. Für das Müllabfuhr-Trio Werner (Ochsenknecht), Tarik  (Aram Arami) und Ralle (Jörn Hentschel) ist das kein Grund, die Arbeit liegenzulassen. Als auch noch die Computer streiken, müssen die Drei komplett improvisieren. Und nach einer Leerung sitzt plötzlich auch noch ein blinder Passagier in ihrem Cockpit: der Rentner Boris (Udo Samel), der früher selbst Fernfahrer war. Um den verwirrten Alleinstehenden muss sich das Team nun kümmern - Überraschungen inklusive.

(ARD, Freitag, 27. Oktober, 20.15 Uhr) ■