Das Primo-Levi-Gymnasium in Pankow gehört seit Jahren zu den absoluten Top-Adressen in Berlin. Wer hier ab Klasse 7 lernen will, braucht fast ein Einser-Zeugnis. 2025 lag der Numerus Clausus bei 1,2! Doch jetzt kommt die böse Überraschung für Schüler, Eltern und Lehrer: Die Schule macht dicht! Das berichtet der Tagesspiegel.
Der denkmalgeschützte Altbau aus dem Jahr 1910 wird komplett saniert. Und das geht nur, wenn alle raus müssen. Das Bezirksamt Pankow steht vor einer Mammut-Aufgabe: 1100 Schüler und das gesamte Kollegium müssen umziehen. Doch wohin?
Die Antwort: In ein Gebäude, das es noch gar nicht gibt! Erst im Februar 2026 soll die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge den Auftrag für einen Ersatzbau am Kreuzpfuhl bekommen. Kosten: 86 Millionen Euro! Baubeginn ebenfalls 2026.
Schon 2020 hatte der Bezirk ein Grundstück gekauft, dann kam Corona, dann die Planungsprobleme. Jetzt, sechs Jahre später, soll es endlich losgehen. Der Neubau an der Woelkpromenade soll moderne Klassenräume und Platz für Fachunterricht bieten. Wann er fertig ist? Unklar!
Erst wenn der Ersatzneubau steht, kann umgezogen werden
Fest steht: Erst wenn der Ersatzbau steht, kann das historische Gebäude an der Pistoriusstraße leergeräumt und saniert werden. Eine Sanierung bei laufendem Betrieb? Unmöglich! Der Denkmalschutz macht alles kompliziert.
Der Neubau schafft jedoch keine zusätzlichen Plätze. Er ist nur eine Zwischenlösung. Aber nach der Sanierung winkt eine große Chance: Ein neuer Grundschulstandort für Weißensee! Das Levi-Gymnasium soll danach wieder als 2- bis 6-zügiges Gymnasium betrieben werden, mit Platz für bis zu 1116 Schüler.




