Na, beobachten Sie gern die Vögel in Ihrem Garten, auf dem Balkon, im Park oder in den Bäumen vor dem Haus? Dann steht ein Wochenende bevor, das Ihnen gefallen dürfte. Vom 6. bis zum 8. Januar findet auch in Berlin wieder die traditionelle „Stunde der Wintervögel“ statt. Jeder, der möchte, kann eine Stunde lang die Piepmätze beobachten – und die Ergebnisse dann an den Naturschutzbund NABU melden.
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Die „Stunde der Wintervögel“ sei Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion, heißt es in einer Mitteilung der Naturschützer. Bereits zum 23. Mal können ehrenamtliche Vogelzähler mitmachen – und das ist gar nicht schwer. „Wer mitmachen will, beobachtet eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park und meldet die Ergebnisse dem NABU“, heißt es vom NABU. „Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Art die höchste Anzahl Vögel notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen ist.“
Stunde der Wintervögel: Wo kann man seine Ergebnisse melden?
Die Ergebnisse können dann auf verschiedenen Wegen gemeldet werden (Infos: www.stundederwintervoegel.de). Außerdem gibt es eine kostenlose Rufnummer, unter der Interessenten ihre Zahlen am 7. Und 8. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr auch telefonisch durchgeben können. Sie ist erreichbar unter der 0800-1157-115.

Mehr als 176.000 Menschen hatten sich laut NABU im vergangenen Jahr beteiligt und dabei am häufigsten Haussperling, Kohlmeise und Blaumeise gesichtet. Spannend sei die Frage, ob es in diesem Jahr weniger Betrieb am Futterhaus gebe, sagt die Biologin Angelika Nelson vom bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz, der sich ebenfalls an der Aktion beteiligt.
Denn das vergangene Jahr sei ein Mastjahr gewesen, in dem Buche, Eiche, Fichte und andere Bäume besonders viele Samen gebildet hätten. „Für Waldvögel wie Eichelhäher, Kernbeißer und Buchfink gibt es Eicheln und Bucheckern im Überfluss, die den hungrigen Schnäbeln als energiereiche Nahrung dienen“, sagt Nelson.
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