Am Freitagmorgen beginnen umfassende Arbeiten an den Leitungen auf der Märkischen Allee in Marzahn. Zwischen der Poelchaustraße und der Allee der Kosmonauten in Richtung B1/B5 ist der Verkehr eingeschränkt, berichtete Marzahn-Hellersdorf Live. Dort steht bis Mitte Juni nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Insgesamt sollen die Bauarbeiten voraussichtlich bis September andauern.
Voraussichtlich noch bis 2029 bleibt der Bereich an der Landsberger Allee, Ecke Märkische Allee eine große Baustelle. Grund ist der umfangreiche Umbau des Marzahner Knotens: Drei Straßenbrücken werden abgerissen und neu errichtet, Rad- und Fußwege angelegt, ein Fußgängertunnel instandgesetzt und eine Trambrücke erneuert.
Bis 2029 Umbau des Marzahner Knotens
Die To-do-Liste für den neuen Knotenpunkt der beiden wichtigen Hauptverkehrsstraßen ist schwindelerregend lang. Doch zu einem umfassenden Umbau im Osten gibt es keine Alternative: Fotos im Internet zeigten Risse und andere erhebliche Brückenschäden. Die Einschätzung der Planer ist unmissverständlich: Der Verkehrsknoten sei geprägt von einer Vielzahl von Ingenieurbauwerken, den „Marzahner Brücken“, und einem Fußgängertunnel im Zuge der Landsberger Allee, die sich zum Teil in einem desolaten Zustand befinden, heißt es auf der Website der Verwaltung.
Nach jahrelangen Verzögerungen begannen im Dezember 2022 die Arbeiten – nur die ersten von neun Bauphasen. An schmalere Fahrbahnen müssen sich Autofahrer gewöhnen: Und zwar vom ersten Quartal 2025 bis 2027, sagte Philipp Moll von der Ingenieurgesellschaft Schlothauer & Wauer. Das gelte nicht nur in Ost-West-, sondern auch in der Nord-Süd-Richtung, die heute von der Märkischen Allee bedient wird. Wer zwischen der Landsberger und der Märkischen Allee wechseln möchte, muss in den kommenden drei Jahren in einigen Fällen Wendemanöver und Umwege in Kauf nehmen. In bestimmten Richtungen werden auch Umleitungen zu fahren sein, die über die Rhinstraße und die Allee der Kosmonauten führen.